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MDR-Rundfunkrat wählt Vertreter für ARTE-Gremien

Torsten Cott, Landesjugendring Thüringen e. V., wird den MDR-Rundfunkrat ab dem 1. Januar 2013 für die nächste Amtsperiode erneut im Programmbeirat von ARTE G.E.I.E vertreten. Cott, der diese Funktion schon in der am 31.12.2012 ablaufenden Amtsperiode ausübt, wurde in der Sitzung des MDR-Rundfunkrates am heutigen Montag, 24. September 2012, erneut gewählt.

Ebenfalls wieder gewählt, als Mitglied des Programmbeirates von ARTE Deutschland wurde Dr. Gerhart Pasch. Für den 2. Stellvertreter des MDR-Rundfunkratsvorsitzenden beginnt die neue Amtszeit in dem Gremium von ARTE Deutschland bereits am 1. November 2012 und dauert bis zum 31. Oktober 2015. Dr. Pasch ist auf Mandat des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e. V. Mitglied des MDR-Rundfunkrats.                         Quelle:mdr-rr-435/ wegewall

 

 

 

Am 19. September 2012

L. Walesa  + G. Jauch

 

LCF

dr.walkhoefer

Gewandhaus zu Leipzig

Werke

  • Leoš Janáček: Suite op. 3
  • Bohuslav Martinů: "Zauberhafte Nächte", Drei Lieder nach chinesischen Texten für Sopran und Orchester
  • Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17 "Kleinrussische"

Interpreten

  • Petra Froese, Sopran
  • MDR SINFONIEORCHESTER
  • Dirigent- Gerd Albrecht

Gerd Albrecht wurde 1962 mit nur 27 Jahren jüngster deutscher Generalmusikdirektor in Lübeck. Seit über 30 Jahren ist sein Herzensanliegen Jugendarbeit. Er schrieb zahlreiche Kinderbücher über Orchester, Oper und darüber, wie man Musikinstrumente spielt. Darüber hinaus dirigierte und moderierte er etwa 50 Fernsehfilme und Schallplatten für Kinder.

 

     

2o:15

 

TATORT 

Exklusiv wird den Leipzigern die PREMIERE als Doppelpack im Cinestar ab 19.oo Uhr am Dienstag- 03. April in Anwesenheit von Simone Thomalla, Martin Wuttke, Klaus J. Behrend und Lotte Flack präsentiert.

 

 Vorverkauf zum Preis von 15 Euro ab sofort.

dr.wolle

28.März 2012 / LCFL-dr.wolle
28.März 2012 / LCFL-dr.wolle

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Film im Concert 

 

 

 

Für Liebhaber klassischer Musik und Filmfans war der 24. März

 

               ein musikalischer, wie cineastischer Höhepunkt.

 

Unter der Leitung von Frank Strobel präsentierten SINFONIEORCHESTER und RUNDFUNKCHOR des MDR- live die Musik zum Film.

 

                      Laurence Olivies

                         Verfilmung 

Henry V.

wurde dem Publikum in Originalfassung<1944> präsentiert, weil die die Stimme des Laurence Olivieszu zu hören ist. Er ist einer der größten Shakespeare- Darsteller und ist DER Bühnen und Filmdarsteller des 20. Jahrhunderts. 

 

Könige waren mächtge Herrscher, Souveräne auf Erden, und oberste Richter im Staat. Einblick in die Geschichte dieser Herrscher im heutigen Sachsen, Sachsen Anhalt

oder Thüringen richtet den Blick in die Weltgeschichte.

 

Wer dieses LIVE ERLEBNIS versäumt hat,

bekommt die Chance im MDR FERNSEHEN

MONTAG 26. März 2012

6. 20 Uhr

dr.w.g.walk

 

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Karola Wille, Intendantin des MDR seit 2011 zeigte sich den Gästen im vollbesetzten Gewandhaus zu Leipzig dankbar. Besonderen Dank dem VATER der Anstalt

Udo Reiter.

 

Am 1.1. 1992 ging der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK mit einem Fernseh- und sechs Hörfunkprogrammen auf Sendung. An dieser 19-jährige Erfolgsgeschichte des Senders haben auch MDR SINFONIEORCHESTER, MDR RUNDFUNKCHOR und MDR KINDERCHOR ihren Anteil. Die TV- Aufzeichnung wird auch für die Besucher des Abends zu einem Höhepunkt.

 

Jun Märkl MDR-Chefdirigent hatte für das Neujahrskonzert unter dem Motto „Zwanzig Zwölf" 19 weltbekannte Musikstücke ausgewählt, sowie einen der Band POLARKREIS aus Dresden.  Die großen Meister, wie Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy. Melodien von Stevie Wonder, wie auch Filmmusik von John Williams.  Kompositionen von Johann Strauss und Antonin Dvorak rundeten den konzertanten Rahmen ab. Als besondere Höhepunkte des Abends sind die Solisten u. a. Sängerin Nadja Michael und der Geiger Elin Kolev zu nennen. Unterhaltend waren zahlreiche Überraschungsgäste, wie Axel Bulthaupt, Gunther Emmerlich mit Enkeltochter. Sie gratulierten dem Sender ebenso zum 20. Geburtstag, wie die Tänzerinnen und Tänzer des Deutschen Fernsehballetts des MDR, welche ihren 50 feiern.

                                          dr. reginald wegewall

 

 

 

 

MDR FIGARO mit drei Worten:

Kultur und gut

JUN MÄRKL dirigierte VERDI´S

Messa da Requiem

 

Eine vorzüglich geniale  konzertante Aufführung

des MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester

Wie angekündigt, fand die Aufführung am Totensonntag

den  20. November 2011, im fast ausverkauften Gewandhaus zu Leipzig statt.

 

Der originale Titelzusatz „Per l'anniversario della morte di Alessandro Manzoni XXII Maggio MDCCCLXXIV“  schreibt die Aufführung als eigentliche Werkbestimmung fest.  Verdi führte das Werk 1875 in Paris auf. Brachte es nach London und Wien. Die Erstaufführungen im Deutschen Reich fanden im Dezember 1875 in Köln und München statt. Wegen des Widmungsträgers bezeichnete man einst Verdis Messa da Requiem als Manzoni- Requiem. Der Begriff war vor allem im deutschen Raum in den Jahren nach den ersten Aufführungen geläufig. Im 20. Jh. wurde sie nicht mehr verwendet. Umgangssprachlich wird die Bezeichnung Verdi-Requiem verwendet. Doch für das Gewandhaus zu Leipzig, bediente sich die Leipziger Welle mit Kultur "figaro.de" des Originaltitels

 

Messa da Requiem

 

Im Gegensatz zu allen anderen bis dahin komponierten Requiems ist dieses, das erste Requiem, das nicht mehr für den liturgischen Gebrauch. Der Text und der Ablaufplan des Werkes entsprechen der römisch-katholischen Liturgie des Totengottesdienstes. Die Abweichungen sind marginal: Verdi verzichtete lediglich auf die Vertonung von Graduale und Tractus, fügte jedoch das Responsorium Libera me hinzu. Die Besetzung entspricht einem Opernorchester   (eine Parallele zu Don Carlos) Vier Solisten -Sopran, Mezzosopran, Tenor, Bass- und Chor. Vierstimmig, oft mehrfach geteilte Stimmen, im Sanctus Doppelchor, also zwei vierstimmige Chöre.

 

Luba Orgonasova, Sopran
Mihoko Fujimura, Mezzosopran
Mario Zeffiro, Tenor
Robert Holzer, Bass


Eines der genialsten Musikstücke, die jemals komponiert wurden, und vom Meister  JUN MÄRKL dirigiert:
"Libera Me - Dies Irae"

Errette mich… vom ewigen Tod… wo Himmel und Erde wanken… Zittern und Zagen erfasst mich, vor DEINEM künftigen Gericht… am Tag deines Zornes!

…und das aus der Feder eines unreligiösen Verdis !          .w.g.w.

 

07.06.2011 | 18 Uhr

MDR KLASSIK TALK

KLINGT NACH SOMMER

 

MDR-Studio Leipzig - Augustusplatz

Zu Gast beim MDR KLASSIK TALK sind HEUTE:

 

  • Esther Zeiher | Religionspädagogin und "Wiederentdeckerin" der Via Regia
  • Prof. Rolf-Dieter Arens | Pianist, Liszt-Kenner und ehem. Rektor der HMT Weimar
  • Oliver Jueterbock | Manager des MDR MUSIKSOMMERS

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+++ ALLES IST MÖGLICH +++

MDR
MDR

Musikalische Nordlichter in der Peterskirche

 

 

Am 6. Mai um 22 Uhr findet in der Leipziger Peterskirche der nächste Nachtgesang statt.

 

Unter Leitung von Howard Arman widmet sich der MDR RUNDFUNKCHOR diesmal der nordischen Chormusik: Expressive und subtile Werke aus Schweden, Finnland und Dänemark stehen auf dem Programm. Das Publikum darf wie immer das Unerwartete erwarten.  

 

Der Eintritt ist kostenfrei.

 

Wie für jeden Nachtgesang hat Chordirektor Howard Arman auch für das 21. Konzert dieser Art Werke bekannter und unbekannter Tonkünstler miteinander kombiniert. So werden unter anderem Stücke von Per Nørgård, Edvard Grieg, Niels Wilhelm Gade und Einojuhani Rautavaara zu hören sein.  

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David Garrett mit seiner Geige

   

 

 

 

Jeanette Hain

 

Palais der Kulturbrauerei Schönhauser Allee 1o435 Berlin

 

 

 

Traumkleider – von Feenhand

 

     Wie aus der goldenen Nussschale gezaubert, wirken die Couture-Modelle von Andrea Schelling. Erlesene Materialien wie Samt, Seide, Chiffon, Organza, Tüll und Brokat sind die Ingredienzien ihrer sinnlichen Kreationen für Tag und Nacht. Mit Perlen, Pailletten, Federn und Spitze schmückt Andrea Schelling ihre edlen Modelle, die durch exquisite Verarbeitung und vollendete Passform bestechen. Sensibel und verführerisch unterstreicht ihre Mode die Weiblichkeit und Eleganz ihrer Kundinnen.

     Mit ihrer unverwechselbaren Handschrift und einem luxuriösen Modell aus Seidenchiffon überzeugte Andrea Schelling zuletzt auch die Jury unter Vorsitz von Susanne Wiebe auf dem Leipziger Opernball: Andrea Schellinggewann überzeugend den Goldenen Ball - Innovationspreis für Modedesign 2009, den ihr Ballmoderatorin Frauke Ludowig begeistert überreichte.

     Showroom und Atelier von Andrea Schelling befinden sich am Savignyplatz in Berlin. Dort warten Kleider und Kostüme von sublimem Charme für jede Gelegenheit und jeden Anlass: Tages-, Abend- und Brautmode sowie Accessoires aus kostbaren Stoffen. Ihre raffinierten, individuell gefertigten Modelle schätzen nicht nur Celebrities wie Susanne Lothar, Jeanette Hain, Anna-Maria Mühe und Donata Wenders. Alle Stücke und Maßanfertigungen werden direkt im eigenen Atelier hergestellt – oft in aufwendiger Handarbeit.

     Mit ihrer sensitiven Kreativität hat Andrea Schelling zudem schon unterschiedlichste Filmproduktionen, TV-Shows, Theater- Inszenierungen und Preisverleihungen ausgestattet. Hervorragende Kritiken und begeisterten Applaus bekam Andrea Schelling für ihre Arbeit am Deutschen Nationaltheater Weimar, wo sie bislang die Kostüme für Maria Stuart, Bérénice, Torquato Tasso, Hamlet- no roof access, Gefährliche Menschen und die Oper Tosca entworfen hat.

 

 

Wie wird man Millionär?

Diese Frage stellt sich Regisseur und Drehbuchautor

Dieter  Wedel

nach Beendigung der Arbeiten zu

 

"GIER"

Wie wird man Millionär? Haben wir uns das nicht alle schon mal gefragt und von großem Reichtum geträumt? Die Wirtschaftskrise hat deutlich gemacht, wohin Gier führt, aber sind wir nicht mehr oder weniger alle gierig und wollen mehr, als wir bisher hatten? Eine ganz natürliche menschliche Eigenschaft. Es gibt ja so etwas wie Neugier, und diese Form von Gier wird niemand negativ bewerten.

 

  In dem Film "Wall Street" lobt Gordon Gekko in einer Rede, die wortwörtlich aus einem Vortrag des Spekulanten Ivan Boesky übernommen wurde, die Gier als etwas Gutes, als Antriebskraft, die Amerika vorangebracht hat.

 

  Ich werde häufig gefragt, wie ich ausgerechnet auf das Thema Gier für mein nächstes Filmprojekt gekommen bin, lange bevor die Wirtschaftskrise, die zerstörerische und unverantwortliche Gier so vieler Banker und Vermögensverwalter entlarvt hat. Aber war nicht schon vor Jahren erkennbar, dass das Klima in unserer Gesellschaft sich verändert hat? Dass der Wert eines Menschen nur noch nach der Dicke seiner Brieftasche gemessen wird und Erfolg an der Höhe des Profits. Nicht mehr auf den Inhalt scheint es anzukommen, sondern nur noch auf Verpackung, nicht auf die Qualität eines Buches oder eines Films, sondern auf Verkaufszahlen und Einschaltquoten.
  Was ist das für eine Gesellschaft, die es Betrügern und Hochstaplern erlaubt, sich eitel in Interviews und Talkshows zu spreizen, zu Medienstars zu werden, während die von ihnen Betrogenen nirgendwo zu Wort kommen? Verlierer verkaufen sich schlecht. Zuschauer und Leser wollen offenbar lieber auf Seiten des lachenden Abzockers stehen, als sich die Klagen der Betrogenen anzuhören.
  Der Hochstapler Jürgen Harksen hat eine Autobiografie geschrieben, in der er sinngemäß über seine "dummen Anleger" herzieht und sich selber zum modernen "Robin Hood" stilisierte. Eins hat er mit den anderen Hochstaplern, den betrügerischen Vermögensverwaltern und Anlageberatern, mit denen ich gesprochen habe, gemeinsam: Sie alle empfinden nicht die geringste Spur von Unrechtsbewusstsein. Zynisch bedauern sie sich selbst: Sie sind halt Opfer des unbegrenzten Vertrauens, das ihnen jedermann entgegenbringt. Nach der Krise werden sie weitermachen wie bisher: Wieder das Blaue vom Himmel versprechen und die Gier ihrer Kunden wecken; nicht nur die Gier nach Geld, sondern auch nach Freundschaft, dem Bedürfnis, einer auserwählten Gemeinschaft anzugehören. Oft leiden die Betrogenen noch heute mehr unter dem Verrat des Freundes als unter dem Verlust des Geldes.

   Bei meinen Recherchen fiel mir auf, dass sich diese Finanzjongleure nicht viel anders verhalten als religiöse Heilsversprecher, wie Sekten-Gurus, die ihren Anhängern Glück und Segen in ferner Zukunft versprechen, wenn die nur jetzt bereit sind, ihnen gläubig zu folgen und zu gehorchen. Sie versprechen wundersame Rendite und riesige Gewinne in ferner Zukunft unter der Bedingung, dass ihre Gefolgsleute jetzt bereit sind, vorbehaltlos bei ihnen zu investieren.

 

Ein Anwalt, der mehrere Anleger vertritt, hat mir neulich erzählt, das größte Problem für ihn sei die Gläubigkeit seiner Mandanten. Es fällt ihnen schwer, sich einzugestehen, dass sie sich haben blenden und belügen lassen. Dabei gehören sie beileibe nicht immer zu den Reichen. Ab wann gilt man eigentlich als reich? Gehört ein altes Ehepaar, das sich für den Lebensabend 200.000 Euro zurückgelegt und die gutgläubig einem Betrüger anvertraut hat, zu den Reichen? Oder der Chauffeur eines Millionärs, dem der Hochstapler ganz nebenbei auch noch 20.000 Euro abgeschwatzt hat?
  Auch ich habe mich, während ich noch an der Geschichte über Dieter Glanz und seine schöne Frau Gloria schrieb, von den begeisterten Berichten eines Freundes über einen Schweizer Vermögensverwalter verführen lassen. Angeblich erwirtschaftete der traumhafte Renditen.
  Ich habe später bei meinen Recherchen herausgefunden, dass man davon ausgeht, dass es sich bei Summen, die Deutsche in der Schweiz anlegen, um Schwarzgeld handelt, man also sicher ist, dass der Kunde, wenn er hinter die faulen Tricks seines Vermögensverwalters und der Bank kommt, sich nicht wehren kann. Immer wieder habe ich gehört, die Schweizer Banken seien sehr seriös, leider gebe es unter den Vermögensverwaltern ein paar schwarze Schafe. Aber die können doch nur tätig werden, weil die Banken sie fahrlässig gewähren lassen und gar nicht kontrollieren wollen, weil das ihren Profit beeinträchtigen könnte. Denn ob der Kunde verliert oder gewinnt, die Bank verdient immer.
  Natürlich ist auch das, was ich am eigenen Leib erleben musste, in die Drehbücher mit eingeflossen. Über ein dreiviertel Jahr habe ich recherchiert und dann, wie immer, beim Schreiben schon überlegt, welcher Schauspieler für welche Rolle in Frage käme. Es war ein seltener Glücksfall, dass alle, die ich ansprach, zusagten. So hatte ich beim Drehen ein unver- gleichliches Ensemble zur Verfügung, nicht nur optimale Besetzungen für die Hauptrollen, sondern auch ganz wunderbare Schauspieler in kleinsten Nebenrollen. Wir drehten an den schönsten Plätzen der Welt, dabei kam mir natürlich zu Hilfe, dass mir ein so großartiger Kamermann wie Wedigo von Schultzendorff zur Verfügung stand. Er ist ähnlich international erfahren wie der Filmkomponist Harold Faltermeyer. Zuletzt noch die Frage: Wie wird man denn nun Millionär? Indem man die Filme aufmerksam verfolgt, die Fallen für Anleger rechtzeitig erkennt und nicht auf die üblen Tricks der Hochstapler, der großmäuligen Anlageberater und betrügerischen Vermögensverwalter hereinfällt. Vermeidet man alles, kann man nur gewinnen!                                           Dieter Wedel


2009 die Nummer 1 der Auslandsmagazine

 

 

2009 erreichten die 46 Ausgaben des "Weltspiegel" durchschnittlich 2,49 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 9,3 Prozent. Damit konnte das Auslandsmagazin ein leicht gestiegenes Publikumsinteresse gegenüber 2008 (durchschnittlich 2,43 Millionen Zuschauer, Marktanteil 9,1 Prozent) verzeichnen. Die meistgesehene Sendung 2009 war die vom 18. Januar, als 3,40 Millionen Zuschauer einschalteten.

Damit bleibt der "Weltspiegel" das mit Abstand meistgesehene Auslandsmagazin; das "auslandsjournal" im ZDF erreichte durchschnittlich 1,36 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 7,8 Prozent.

ARD-Chefredakteur Thomas Baumann: "Unser Konzept hat sich neuerlich bewährt. Der ‚Weltspiegel' bietet nicht nur politische Hintergrundinformationen an, sondern gewährt auch einen Blick auf den Alltag der Menschen in anderen Ländern. Hier werden Auslandsthemen beispielhaft und lebensnah erklärt."

Seit dem 5. April 1963 berichten die Auslandskorrespondenten der ARD im "Weltspiegel" über politische Ereignisse, spannende Entwicklungen und interessante Menschen. Der "Weltspiegel" wird im Wechsel vom BR, NDR, SWR und WDR ausgestrahlt.

Im nächsten Jahr wird "Afrika" einen Schwerpunkt der ARD-Auslandberichterstattung bilden. Vor der Fußball-WM in Südafrika, von Ostern bis Mitte Juni 2010, zeigt Das Erste zahlreiche Dokus und Reportagen rund um den Kontinent.

José  C a r r e r a s   Gala   2oo9

  17. DEZEMBER / 20.15 Uhr  ARD- LIVE

Rund 80 Millionen Euro wurden in den vergangenen 15 Jahren für leukämiekranke Patienten gesammelt.

José  Carreras

 

der Startenor führt gemeinsam mit Axel Bulthaupt die Gäste und Zuschauer der großen Gala durch einen emotionalen und glanzvollen Abend. Seitdem er selbst die Leukämie besiegt hat, macht sich der Künstler stark für den Kampf gegen den Blutkrebs. Unterstützt wird er dabei von nationalen und internationalen Stars. Es wird wieder ein abwechslungsreiches Musikprogramm mit der bewährten Mischung aus Klassik und Pop. Die José Carreras Gala gehört zu den erfolgreichsten Benefizsendungen im deutschen Fernsehen. Die Künstler, dieser Benefiz-Gala verzichteten auf ihre Gage.        

                                                 prof.dr.walk

Prominente Telefonpaten

Unterstützung finden José Carreras und Axel Bulthaupt nicht nur bei vielen Künstlern, die den musikalischen Rahmen bestreiten, sondern auch bei einer Reihe prominenter Telefonpaten, die den ganzen Abend telefonisch Spenden entgegen nehmen. Mit dabei sind Nina Ruge, Marc Bator, Arthur Abraham, Ulli Wegner, Elisabeth Lanz, Elmar Wepper, Mareile Höppner, Hans-Jürgen Bäumler, u.v.m.

MUSIKSTARS

des Abends




Das Popmusik-Duo

     Ich+Ich

 

 

Helene Fischer

 

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Wie geht’s, alles dufte?

 

so begrüßte der von der Queen geadelte Superstar

Sir Paul McCartney

am Do. 3. Dezember auf Deutsch seine Fans in der Arena am Ostbahnhof. Auch die Klassiker

           „Magical Mystery Tour“ und  „Drive my Car“

begeisterten die 17.000 Fans in der ausverkauften ARENA.

 

Paul i. d. Staaten 2oo9
Paul i. d. Staaten 2oo9

Paul McCartney

 

Good Evening Europe Tour 2009

 

 NEU  17. Dezember LanxessArena Köln

 

Nach sechs Jahren kommt Paul McCartney für einige wenige Konzerte auf Europa-Tournee!

In Deutschland standen bislang nur drei exklusive Konzerte auf dem Tourneeplan: 02. Dezember Hamburg, 03. Dezember Berlin und 16. Dezember Köln. Bereits am ersten Wochenende des Vorverkaufs wurden ca. 30.000 Tickets für drei Konzerte verkauft. Wegen des SUPERVERKAUFS wird es  EIN Zusatzkonzert in Deutschland geben.17. Dezember in der LanxessArena Köln! Paul McCartney’s legendäre Konzerte sind ein absolutes, einmaliges Muss, denn das Publikum erlebt Meilensteine aus 50 Jahren Musikgeschichte live. Seine Hits gehören mittlerweile zum Soundtrack unseres Lebens.


Sein Konzert in der Londoner O2 Arena war in nur 4 Minuten ausverkauft, die Konzerte in Dublin und Arnheim innerhalb von weniger als 10 Minuten. “Dies ist meine Chance, meine jetzige Show dorthin zu bringen, wo alles anfing. Wir starten in Hamburg und hören in London auf und überall dazwischen werden wir richtig abrocken! Ich freue mich schon jetzt darauf, das Jahr mit solchen Höhepunkten zu beenden!“ so Paul McCartney über die Tour.

 

Paul McCartney wird seine Europa-Tour in Hamburg starten – eine Stadt, die er sehr gut kennt. Unglaublich, aber es ist schon 49 Jahre her, dass die Beatles zu ihrem legendären Aufenthalt nach Hamburg kamen, um Rock-Geschichte zu schreiben und die Stadt so zu einem Mekka tausender Musikfans machten. Paul McCartney wird zum ersten Mal seit seiner 2003er „Back In The World“ Tour für ein Konzert nach Hamburg (02. Dezember, Color Line Arena) sowie nach Köln (16. Dezember, LanxessArena) kommen. Noch länger mussten die Berliner warten: sein diesjähriges Konzert hier wird das erste seit seiner 1993er „New World Tour“ vor 16 Jahren sein! Paul McCartney’s letztes Deutschland- Konzert fand im Juni 2004 im restlos ausverkauften Zentralstadion Leipzig statt.

 

2009 - was fuer ein  Jahr für Paul McCartney. Mit Dave Grohl zusammen performte er “I Saw Her Standing There” zu den diesjährigen Grammys, bei denen er selbst für zwei Auszeichnungen nominiert war. Im April folgte sein Auftritt in New York beim David Lynch Foundation’s Benefiz-Konzert mit “Change Begins Within”. Dabei kam Ringo Starr zu ihm auf die Bühne, um dem Song gemeinsam ein ganz besonderes Finale zu geben. Beim Coachella Festival trat Paul McCartney dann als Headliner auf – dies war gleichzeitig sein erster US-Festival Auftritt überhaupt. Anschließend trat er zur Eröffnung des The New Joint at the Hard Rock Hotel & Casino in Las Vegas auf; das Konzert war innerhalb von nur sieben Sekunden ausverkauft, womit ‚Macca‘ einen neuen Rekord mit durchschnittlich 600 verkauften Tickets pro Sekunde aufstellte! Am 11. Juli besuchte McCartney Halifax, Nova Scotia, für sein allererstes Konzert dort. Der Bürgermeister von Halifax schwärmte vom größten und aufregendsten Konzert in der 260-jährigen Geschichte der Stadt.

 

Im Anschluss an dieses Konzert folgte McCartneys fünfwöchige USA-Tournee “Summer Live ‘09”.  Die Tour begann mit einer ganzen Reihe von Antrittskonzerten im New Yorker Citi Field Stadion, das genau an der Stelle steht, an dem die Beatles 1965 im ehemaligen Shea Stadion mit ihrem Konzert Musikgeschichte schrieben, denn das damalige Konzert gilt als Geburtsstunde aller Stadion-Rockshows heutiger Zeiten.  Kritiker bejubelten die Citi Field Konzerte, die von über 120.000 Fans besucht wurden, als DAS Konzerterlebnis aller Zeiten. Paul McCartney beendete seine überaus erfolgreiche USA-Tournee am 19. August in Dallas.

 

  Wer die diesjährige Europa-Konzerte nicht selbst miterleben kann, es gibt eine Überraschung !!! Jeder wird die ‚Macca Magic‘ mit der  multi-Disc CD/DVD

‘Good Evening New York City’,

die bei den New Yorker Citi Field Konzerten aufgezeichnet wurde, noch einmal aufleben lassen können (VÖ: 20.11.2009 / Universal)

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3o. OKTOBER 2oo9


Bayerischer Bahnhof


Meilenstein für


City-Tunnel Leipzig  

Mit einer spektakulären Aktion wird eine wichtige Bauphase des City-Tunnels Leipzig abgeschlossen: Der 30 Meter lange und 20 Meter hohe Portikus des Bayerischen Bahnhofs wird an seinen alten Standort zurück verschoben. Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok (FDP) startete gemeinsam mit Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung und dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für Sachsen, Artur Stempel, punkt 13 Uhr die Aktion mit einem symbolischen Knopfdruck. Im April 2006 war das denkmalgeschützte Bauwerk aus der Frühzeit des Bahnverkehrs um 30,5 Meter in Richtung Osten versetzt worden. Dies war nötig, um Platz zu schaffen für den Bau der neuen City-Tunnel-Station direkt unterhalb des Bauwerks. Ursprünglich war geplant, den Portikus vor Ort zu sichern. Doch um Zeit- und Kostenrisiken zu minimieren, hatten sich die Ingenieure entschieden, den Portikus zu versetzen. Vielfältige Überwachungsmaßnahmen sorgen dafür, dass dem Portikus – errichtet zwischen 1842 und 1844 – auf der Rückreise zu seinem alten Standort nichts passieren kann. Auch vor dem Hintergrund der positiven Erfahrungen beim ersten Verschub, der ohne jeden Zwischenfall und deutlich schneller als erwartet verlief.

                 

Bereits für den ersten Verschub war das historische Fundament des Portikus mit einem neuen Fundamentrahmen aus Beton umfasst und durch Stahlträger in diesem verankert worden. Dieser Fundamentrahmen bildet die Grundlage für den gesamten Verschub: An seiner Unterseite werden 24 hydraulische Pressen installiert, die das gesamte Bauwerk und dessen historische Fundamente um etwa fünf Millimeter anheben. Auf diesen hydraulischen Pressen gleitet der Portikus die eigens gegossene, gut 30 Meter lange Verschubstrecke entlang. Zwischen den Pressen und der Verschubstrecke aus Beton sorgen Teflonplatten dafür, dass alles glatt läuft.

 

„Im Fundamentrahmen gesichert, gleitet der Portikus wie ein Schlitten auf seinen Kufen auf der zuvor errichteten Verschubstrecke zu seinen Stammlatz zurück“, erläutert Andreas Irngartinger, Projektleiter der DEGES für das Großprojekt. Portikus und Fundamentrahmen wiegen zusammen etwa 2.800 Tonnen. Für die Vorwärtsbewegung sorgen vier weitere Hydraulikpressen, die das Bauwerk Stück für Stück nach vorne ziehen. Zehn Meter lange Stahlstangen verbinden die Pressen mit dem Fundamentrahmen. Während des Verschubs werden die Pressen vier Mal umgesetzt, um die Länge der Zugstangen zu begrenzen. Vor allem das letzte Stück des Verschubs ist Millimeterarbeit: Dazu werden die Zugstangen dann nicht an den Außenseiten, sondern in der Mitte des Fundamentrahmens angebracht, um das Bauwerk exakt an jenem Punkt wieder abzusetzen, an dem es sich vor dem ersten Verschub befunden hat.„Anders als beim ersten Verschub müssen wir nun millimetergenau das Ziel treffen – in der Höhe wie in der Richtung“, beschreibt Irngartinger die Herausforderungen. Die entsprechenden Vorbereitungen dafür haben etwa ein halbes Jahr in Anspruch genommen. Laserlote in den beiden Außenbögen, tachymetrische Messungen an den Außenseiten des Portikus und ein Schlauchwaagenmesssystem überwachen während des gesamten Verschubs mögliche Verformungen und damit die Sicherheit und Stabilität des Bauwerks. „Im Rahmen des vertretbaren Aufwands haben wir für alle erdenklichen Sicherungsmaßnahmen gesorgt – sollte wider Erwarten doch twas nicht nach Plan verlaufen, können wir sofort reagieren“, sagt Projektleiter Irngartinger.

 

Abschluss der Bauarbeiten am Bayerischen Bahnhof

Sobald der Portikus seinen Stammplatz erreicht hat, wird das Bauwerk wieder auf seine frühere Höhe abgesenkt. Die Hydraulikpressen unterhalb des Bauwerks werden demontiert, die zusätzlichen Aussteifungen des Bauwerks entfernt und die freie Verschubstrecke wird zurückgebaut. Anschließend ruht der Portikus wieder auf seinen historischen Fundamenten. Der für den Verschub errichtete Fundamentrahmen bleibt erhalten und sorgt für zusätzliche Stabilität. Die Baugrube wird mit Boden verfüllt und der Eingangsbereich zum Bahnhofsgebäude wieder hergestellt. Das Gelände des Bayerischen Bahnhofs wird zu einem Park umgestaltet, in den der Eingang zur unterirdischen S-Bahn-Station und die historischen Bauten integriert werden. Dass Portikus und Bahnhofsgebäude jemals getrennt waren, wird nicht erkennbar sein.

 

Der Rückschub des Portikus stellt einen wichtigen Meilenstein bei der Fertigstellung der Rohbauarbeiten am City-Tunnel Leipzig dar. Ende Oktober 2008 hatte die Tunnelbohrmaschine Leonie ihre Arbeit abgeschlossen und die beiden Tunnelröhren zwischen dem Bayerischen Bahnhof und dem Leipziger Hauptbahnhof fertig gestellt. Der gesamte Tunnelbau war durch die Baugrube am Bayerischen Bahnhof versorgt worden – auch das war ein Grund dafür, den Portikus für die Dauer der Baumaßnahmen zu verschieben. Die nun anstehenden Arbeiten bestehen in der architektonischen Gestaltung der Stationen sowie im Innenausbau. Der City-Tunnel Leipzig schafft eine direkte Schienenverbindung zwischen dem Bayerischen Bahnhof im Süden und dem Hauptbahnhof im Norden des Stadtzentrums. Die unterirdische Nord-Süd-Achse wird den S-Bahn-Verkehr in ganz Mitteldeutschland deutlich beschleunigen: Heute müssen die Züge das Leipziger Stadtzentrum aufwendig umfahren – im entstehenden Mitteldeutschen S-Bahn-Netz verkehren sie künftig unter dem Zentrum hindurch. Die Fahrtzeiten verkürzen sich im Vergleich zum heutigen Stand um bis zu 20 Minuten. Vier unterirdische Stationen – Bayerischer Bahnhof, Wilhelm- Leuschner-Platz, Markt und Leipzig Hauptbahnhof – sorgen dafür, dass künftig die zentralen Anlaufpunkte im Leipziger Stadtzentrum direkt erreichbar sind. Der City-Tunnel Leipzig wird den Anteil des ÖPNV an der Mobilität in Stadt und Region deutlich erhöhen und ca. 320.000 Pkw-Kilometer täglich vermeiden.

                                     dr.w.g.walk@freenet.de

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‚Romy‘

Starschauspielerin

 

Jessica Schwarz 

lässt unsere Herzen für „Madame Schneider" höher schlagen.

28.10. 2oo9  - 03:55 UHR

 

Sie ist ein Weltstar, eine einzigartige Schauspielerin und eine leidenschaftliche Frau, sie löst Faszination aus!


Die erste Verfilmung des Lebens der unvergesslichen Romy  Schneider hatte gestern im BERLINER  Delphi Filmpalast in Anwesenheit des regierenden Bürgermeisters Wowereit Premiere.


Am Mittwoch, 11. November 2009, um 20.15 Uhr ist dieser Film im Ersten zu sehen.  "Romy" ist eine Produktion der Phoenix Film in Koproduktion mit SWR, ARD Degeto, WDR, NDR, ORF in Zusammenarbeit mit France 2.

 

Romy Schneider faszi­nierte immer die Öffentlichkeit, als Schauspielerin in „Die Dinge des Lebens" oder „Das Verhör", wie  auch der Mensch. Wie konnte eine so zerbrechliche Frau diese ungeheure Kraft und Lebensfreude ausstrahlen?

 

Ein solcher Film birgt ein gewisses Risiko. Deshalb wollte wahrscheinlich in den 27 Jahren seit ihrem Tod auch kein Sender bzw. Produzent dieses tragen.

 

Eine einzigartig gelungene Recherche, um mit der Produktion des Films, Rahmenbedingungen wie Persön­lichkeitsrechte, Nachlass, Zeitzeugen etc. - zu schaffen.

 

Der Regisseur Torsten C. Fischer hat er viel an Originalmotiven gedreht, hat sich bestmöglich an tatsächliche Begebenheiten gehalten: Interviews, Proben und Drehszenen mit Romy Schneider. Jeder kann eine großer Authentizität erleben, die an keiner Stelle des Films verklärt.

 

Doch muss ohne Zweifel zum Ausdruck gebracht werden, dass ein einzelner Film dem Leben von Romy Schneider nicht gerecht werden kann.

 

Es ist den Filmemachern und Darstellern in ihren Rollen vorzüglich gelungen, der Versuchung zu widerstehen, zu ver­irren, alles für immer festschreiben zu wollen. Der Film ist eine Skizze, eine Annäherung.

 

 

Romy Schneider sagte:


„Ihr entziffert mich nicht"

...diese „Bitte“hat das Filmprojekt stets bewahrt.

Live aus Berlin: dr.walkhoefer@eu-senator.eu
Live aus Berlin: dr.walkhoefer@eu-senator.eu
Am 26. November - Hollywood-Glanz in Potsdam-Babelsberg
Am 26. November - Hollywood-Glanz in Potsdam-Babelsberg

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 Frankfurter BUCHMESSE  2oo9

 

Johann Wolfgang Goethe Universität

Campus Bockenheim

Alter Senatssaal im Hauptgebäude

Senckenberganlage 31

60325 Frankfurt am Main

 

 

CHINA zu Gast

14. bis 17. Oktober 2009

 

im Konfuzius Institut Frankfurt

 

 

Das Konfuzius Institut Frankfurt ist das Kompetenzzentrum für qualifizierten Chinesischen Unterricht und individuelles Chinesisches Coaching im Rhein  Main Gebiet. Das Konfuzius Institut versteht sich als Dialogpartner der Kulturen. Daher bietet es in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen mit Chinabezug, wie Vorträge zu politischen, sozialen und kulturellen Themen, Ausstellungen chinesischer Künstler oder Workshops und Seminare an. Anlässlich der Ehrengast-Präsentation Chinas auf der Frankfurter Buchmesse 2009 präsentiert das Institut zahlreiche Lesungen, Diskussionen und Vortragsveranstaltungen, die alle im „Alten Senatssaal“ im Hauptgebäude der Johann Wolfgang Goethe Universität / Campus Bockenheim stattfinden.

 

Guantanamo- Uiguren


Die Präsidentin des Weltkongresses der Uiguren Rebiya Kadeer, sorgte am 15. Oktober bei der Buchmesse für Wirbel. Sie ist für die Staatsführung in Peking, Chinas Feindin Nummer 1.

Unschuldig werden im US-Gefangenenlager Guantanamo Uiguren festgehalten. In China droht die Todesstrafe. Nun gab es eine gute Nachricht für die noch 13 in dem Camp lebenden verfolgten Regimekritiker aus China. Das Oberste Bundesgericht der USA nahm eine Klage der Rechtsanwälte an, ein Bleiberecht in den USA zu Erstreiten. Die Regierung hatte sich gegen die Zulassung der Klage ausgesprochen. Ein Urteil wird für den Frühsommer nächsten Jahres erwartet.

                                                   dr. w.g.walk

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20 Jahre

 

friedliche Revolution

 

9. Oktober 2oo9

 

Festakt im Gewandhaus

 

Leipzig

Ministerpräsident

Stanislaw Tillich

Versetzen wir uns in die Situation vor 20 Jahren, an jenem Abend des 9. Oktober. Zehntausende sind auf den Beinen. Leipziger; Menschen, die extra aus anderen Städten hierhin gereist sind.

Für jeden gibt es viele unterschiedliche Gründe, auf die Straße zu gehen:

  • Der eine will endlich reisen,
  • oder er leidet unter der gesellschaftlichen Verkrustung, der politischen Unterdrückung.
  • Der Andere will nicht hinnehmen, dass die Stasi weiter spitzelt und Menschen einsperrt.
  • Wieder andere wollen die Mangelwirtschaft abschaffen,oder endlich die Umweltzerstörung beenden.


Eines haben alle gemeinsam: Die Demonstranten gehen für die Freiheit auf die Straße. Mutig und weitsichtig sind diese Demonstranten am 9. Oktober …
… und genauso die Oppositionellen, die sich schon lange vor 1989 protestiert haben, und dafür einen hohen Preis zahlen mussten.

  • Mutig, weil niemand wusste, wie der DDR-Unrechtsstaat reagiert.
  • Und weitsichtig, weil sie erkannt haben, dass es so mit der DDR nicht weitergehen kann – nicht weitergehen darf.


Die Hunderttausende überall in der ehemaligen DDR kämpften nicht für sich allein. Sie demonstrierten für alle Bürger – für eine freie Gesellschaft. Sie protestierten auch für diejenigen, die im Herbst 1989 noch nicht so weitsichtig und reif waren, das zu erkennen.

Der Blick zurück auf den Herbst ´89 erfüllt uns mit Hochachtung für diejenigen, die sich gegen die SED-Diktatur und für die Freiheit erfolgreich auflehnten. Wir sind stolz, dass die Friedliche Revolution ihre Wurzeln hier in Sachsen hat.

Die Demonstranten haben unserem Land den Weg in die Freiheit geebnet. Freiheit – das ist für uns in Sachsen, in Deutschland und auch für mich nach wie vor die bestimmende Idee unserer politischen Diskussion. Die Freiheit zu garantieren, ist Aufgabe des Staates – frei zu sein, ein Recht jedes Einzelnen. Mit Freiheit meinen wir auch den Mut, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen. Diese Tugend ist nicht nur an historischen Wendepunkten gefragt, sondern jederzeit.

Dieser Festakt ist Würdigung und Erinnerung an den Mut der Demonstranten vor 20 Jahren. Aber nutzen wir den Festakt auch, um in die Gegenwart zu blicken. Machen wir uns klar, dass diese Freiheit nicht selbstverständlich ist: Sie braucht das Engagement jedes Einzelnen, sie muss täglich neu errungen werden.

Wir können nach wie vor viel Inspiration aus dieser Phase des Aufbruchs in Deutschland ziehen. Meinungsfreiheit, sein Leben in die Hand nehmen zu können; anzupacken in der Familie, im Beruf, im Ehrenamt: Jeder hat dank der Friedlichen Revolution die Freiheit, seine Wünsche und Träume zu leben. Und das ist eine sehr ermutigende Erkenntnis! Vielen Dank.

REDE von Werner Schulz

Herr Bundespräsident, Frau Bundeskanzlerin: Der Kommentar zu diesen eindrucksvollen und soeben gesehenen Bildern könnte lauten: In einer Weise, wie es die Wettgeschichte noch nicht gesehen, hat das Volk in Deutschland seine Revolution gemacht. Hat es mit wenigen Ausnahmen die Gewaltäußerungen gescheut.

     Das hat kein Drehbuchautor geschrieben, kein Westkorrespondent und schon gar nicht die Leipziger Volkszeitung. Sondern die Worte stammen von Robert Blum, dem Leipziger Deputierten der Frankfurter Pauls-Kirchenversammlung. Er starb für die Freiheit und wurde am 9. November 1848 hingerichtet Ein Tag, der seitdem unsere Nationalgeschichte beschreibt. Die bürgerliche Revolution mit ihrem Ringen um Demokratie und Einheit war gescheitert. Was blieb, war die deutsche Dauerhoffnung, dass es die Enkel besser ausfechten werden. Es sollte lange dauern und viele Opfer kosten, bis 1989 die gewaltlose Freiheitsrevolution in Erfüllung ging.

     Doch die kam nicht aus heiterem Himmel, war kein spontanes Aufbegehren, sondern hatte einen langen Vorlauf. Mit dem Sprachwitz von damals würde der Volksmund heute sagen: Was lange gärt wird Mut. Denn Bürgermut gehörte schon dazu, im Herbst 89 auf die Straße zu gehen, um gegen Unfreiheit* Bevormundung, Willkür und Lüge und gegen ein bis an die Zähne bewaffnetes Regime zu demonstrieren. Nur unbedarfte Beobachter oder Zyniker bezeichnen das heute als Feierabend- oder Spaziergängerrevolution.

     Im kollektiven Gedächtnis warnten die Jahreszahlen 1953, der Volksaufstand in der DDR, 56 die Aufstände in Polen und Ungarn, 68 der Prager Frühling - als die Versuche, das System zu überwinden oder umzukrempeln, brutal niedergeschlagen wurden. Und wem das nicht bewusst war, der bekam Anfang Juni 89 in Peking vor Augen geführt, wie kommunistische Machthaber auf Demokratiebegehren reagieren. Die SED-Führung hat das Massaker auf dem Ten- An- Men als Niederschlagung der Konterrevolution gebilligt und als Drohung benutzt Noch immer heißt dieser Platz Makabererweise - Platz des himmlischen Friedens-. Erst vor wenigen Tagen zog dort die Armee, die sich noch immer Volksbefreiungsarmee nennt, streng abgeschirmt vom Volk an der Parteiführung vorbei.

     Nein, die kommunistischen Staaten Osteuropas sind nicht zusammengebrochen oder implodiert Gesellschaften brechen nicht einfach zusammen. Das zeigen China, Nordkorea oder Kuba. Und Revolutionen vollziehen sich nicht im Selbstlauf. Sie ereignen sich dann, wenn die oben nicht mehr können und die unten nicht mehr wollen. Wenn Menschen den Mut fassen, etwas zu tun und zu wagen, wozu sie lange nicht bereit waren. Das war im Herbst 89 der Fall. Oder um der Implosionstheorie und den Naturwissenschaften unter uns ein besseres Anschauungsbild entgegenzuhalten; die DDR-Gesellschaft befand sich eher im Zustand einer gesättigten Lösung, die klar und durchsichtig erscheint. Nur eine kleine kritische Masse reicht aus und der Zustand schlägt vehement um. Es kommt zum massenhaften Ausflocken. Es war der entscheidende Moment einer fortwährenden Auseinandersetzung mit dem kommunistischen System und seiner inneren Zerrüttung. Den unter Stalin errichteten Ostblockstaaten hatte es von Anbeginn an demokratischer Legitimation gefehlt. Deswegen standen die Forderungen nach Freiheit und Selbstbestimmung im Mittelpunkt der Ereignisse. Fand die wahre und folgenreiche Gedenkfeier des 200. Jahrestages der französischen Revolution im Osten Europas statt. Wurde das gelobte Leipzig tatsächlich zum Paris.

     Über die Ursachen auslösenden Faktoren, den Werdegang, das Warum und Wie sind in diesem Jahr etliche Bücher erschienen, die das beschreiben und analysieren. Um es auf wenige Worte zu bringen: Die gläubigen nennen es einen Segen oder ein Wunder. Andere sprechen von extremem Glück. Sicher - die KSZE, die Entspannungspolitik, die russischen Dissidenten, KOR, Charta 77, die polnische Solidarnocz, der konziliare Prozess, die Bürgerrechtler, das Neue Forum, die Grenzöffnung in Ungarn, der polnische Papst, Gorbatschow - das alles hat eine Rolle gespielt, wobei die Reformpolitik Gorbatschows nicht nur aus freien Stücken und gutem Herzen kam. Seine Machtübernahme war bereits ein Ergebnis der tiefen Systemkrise. Und als sich im Frühjahr 89 die ruhmreiche Rote Armee geschlagen aus Afghanistan zurückzog, waren auch die Grenzen der militärischen Intervention deutlich geworden. Mit Glasnost und Perestroika wollte Gorbatschow das System stabilisieren und nicht den Warschauer Pakt und die Sowjetunion auflösen. Dass er das und die deutsche Einheit dennoch zugelassen hat^ dafür gebührt ihm nach wie vor Dank.

     Peinlich finde ich es hingegen, wenn einem ehemaligen in Dresden stationierten KGB-Offizier, der zum Schießen bereit war und der als Präsident und Ministerpräsident für schwere Menschenrechtsverletzungen in Russland mitverantwortlich ist, der sächsische Dankesorden überreicht wird. Gerade der Freistaat Sachsen sollte wahrlich einer anderen Tradition verpflichtet sein.***

Heute vor 20 Jahren sah die Messestadt Leipzig wie Wallensteins Lager aus. Auf Weisung von Honecker und Mielke sollte die Konterrevolution im Keim erstickt werden. Man war angeblich auf alles vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und Gebete. Diesen Satz hat Erich Loest im Film Nikolaikirche dem Stasi-Einsatzleiter in den Mund gelegt. Das gleiche Zitat wird auch Horst Sindermann, dem letzten SED-Volkskammerpräsidenten, zugeschrieben. Es klingt einleuchtend - nur der Satz ist falsch. Mit der Opposition unterm Kirchendach war man bis dahin durchaus fertig geworden. Kerzen hätte man löschen können. Aber die Lebenslichter von Tausenden auszublasen, dazu fehlte Gott sei Dank die Kaltblütigkeit und versagte die Befehlskette.

     Die unerwartete Übermacht von 70 000 hatte alle Einsatzpläne zunichte gemacht und übertraf die Kapazität der geplanten Internierungslager. Dass am selben Tag nur wenige Kilometer von Leipzig entfernt, in Halle, eine kleinere Demonstration noch brutal zerschlagen wurde, bestätigt diese Einschätzung.

     Menschen aus zahlreichen Orten waren nach Leipzig gekommen und haben dem Protest zum friedlichen Durchbruch verholfen. Was in den Wochen zuvor in Berlin, Leipzig und Dresden noch mit Gewalt unterdrückt wurde, war nicht mehr zu stoppen. Die Verbindung von Opposition und Ausreisewilligen war zum Sprengstoff geworden. Die massenhafte Empörung über die Verhaftungen, die Zustände und Lebensverhältnisse im Land verschaffte sich öffentlichen Raum. Die Staatsmacht war zum ersten Mal handlungsunfähig. Die unter hohem Risiko entstandenen Fernsehbilder wirkten als Aufbruchsfanal und der Erfolg der ersten Montagsdemo breitete sich wie ein Lauffeuer aus. Von da an nahm die Zahl der Bürger in einem Land ohne Bürgerrechte unaufhörlich zu. Wurde aus der Bürgerrechtsbewegung eine Bürgerbewegung. Lief die SED der Entwicklung hinterher. Mir hat damals ein SED-Funktionär erzählt, dass er seine für den Sonderparteitag vorbereitete Rede fünfmal umschreiben musste, um sie der aktuellen Lage anzupassen. Insofern war die Maueröffnung nicht das Versehen eines schussligen Politbüromitgliedes.

     Es war nicht mehr die eigenständige Entscheidung der SED-Führung, sondern eine erzwungene. Ohne den 9. Oktober in Leipzig hätte es den 9. November in Berlin nicht gegeben. Und nicht den 3. Oktober 1990. Ohne die gesteigerte Bereitschaft, auf die Straße zu gehen, hätte es den Andrang an der Bomholmer Brücke nicht gegeben. Wäre die frisch errungene Freiheit nicht sofort getestet und die Selbstbefreiung vollendet worden. Hätte das Volksfest „Waaahnsinn" mit drei a nicht stattgefunden. Um meinen Freunden in Plauen gerecht zu werden: Das Zurückweichen der Staatsmacht war dort bereits am 7. Oktober passiert Nur hatte sich das leider nicht herumgesprochen und keine Ausstrahlung bekommen.

     Stets betonten die kommunistischen Ideologen, dass ihnen jedes Mittel recht ist, wenn sich die Machtfrage stellt. Deswegen war der 9. Oktober 89 der Tag der Entscheidung. Weil an diesem Tag die Leipziger Montagsdemo den Beginn der friedlichen Revolution einleitete. Weil hier die Angst und die Ohnmacht - die Helfer der Diktatur überwunden wurden. Was Kar) Marx allen Berufsrevolutionären mit auf den Weg gab, dass die Idee zur materiellen Gewalt wird, wenn sie die Massen ergreift, fand in Leipzig eine kreative Umsetzung. Die Idee der Freiheit wurde zur Macht der Würde. Das werktätige Volk hat die Diktatur des Proletariats gestürzt. Und das noch auf dem Karl-Marx-Platz.

     In der Terminologie Lenins, dem Altmeister der organisierten Revolution, war das eine Revolution Neuen Typus. Eine Revolution ohne Gewalt, theoretisches Konzept und ausgewiesene Avantgarde. Ohne Führer - obwohl einer der Akteure so heißt. Doch der Vorname Christian verweist auf die religiöse Zugehörigkeit und den großen Anteil beherzter Theologen, von Albani, Eppelmann, Falcke, Gauck, Uetz, Meckel, Misselwitz, Schorlemmer bis hin zu Christoph Wonneberger, dem Initiator der Friedensgebete.

     Es war ein gleichzeitiger Aufbruch etlicher Oppositionsgruppen ohne Drahtzieher und Rädelsführer. Wenn es einen Anführer gab, dann war es die Stadt Leipzig. Keine Heldenstadt, eine nach Sowjetkultur klingenden Übertreibung. Man erkennt die Helden eher daran, dass sie keine sein wollen.

     Es war eine Revolution, bei der Kerzenwachs und kein Blut floss. Demonstranten Transparente statt Waffen in den Händen hielten. Es erfolgte kein Sturm auf die Bastille, sondern die Besetzung der Runden Ecke und sämtlicher Stasizentralen. Die Akteure gingen nicht auf die Barrikaden, sondern an die Runden Tische. Dem Sturz der Nomenklatur folgte kein Wohlfahrtsausschuss, sondern frei gewählte demokratische Parlamente. Der friedliche Ablauf entfaltete eine enorme zivilisatorische Kraft, die im Dominoeffekt ein totalitäres System mit seiner verquasten Ideologie zum Einsturz bracht. Vom Runden Tisch in Polen, der friedlichen Revolution in der DDR, der samtenen in der CSSR bis zur singenden im Baltikum war dies ein eindrucksvoller Beitrag zur Bürgergesellschaft. Das Erringen von Freiheit und Bürgerrechten, ohne dass dafür andere Menschen geschlachtet wurden. Menschenrechte, die ein Staat nicht zu gewährleisten, sondern zu respektieren hat, wie unsere frisch gekürte Literatur-Nobelpreisträgerin Herta Müller ausgezeichnet beschreibt.

     Die friedliche Revolution war auch eine humane Revolution. Die alte Machtelite kam weitgehend ungeschoren davon. Stasi in den Tagebau, nicht in den Bau, hieß die Devise. Die SED rettete sich und ihr Vermögen. Heute fordert die Linke zu Recht Schadenersatz von Bankern, ohne der Logik zu folgen, dass Gleiches auch für die Verantwortlichen eines Staatsbankrottes zutrifft.

     Es ist höchste Zeit, die Wende, diese erfundene Rettungsformel von Egon Krenz, gegen den Begriff der friedlichen Revolution auszutauschen. Denn die Ablehnung dieses Begriffs reiht sich ein in die Serie der Verklärung und Verharmlosung. Heute erfahren wir eine DDR, die es so schön nie gegeben hat. Natürlich gab es auch anständiges Leben im falschen System. Doch das sollten wir gut auseinander halten. Die friedliche Revolution war im Kern auch eine protestantische Revolution. Denn der bahnbrechende Ruf „Keine Gewalt" ist die prägnante Zusammenfassung der Bergpredigt, der revolutionärsten Stelle im Evangelium. Ausgerechnet im Münzerjahr, das Erich Honecker Anfang 89 anlässlich des 500. Geburtstages des Reformators mit der Verkündung einleitete, dass die Mauer noch in 50 oder 100 Jahren stehen werde, sollte das Monstrum fallen. Allerdings nicht durch das Gewaltrecht des Guten, das Münzer predigte, sondern eher durch zivilen Widerstand im Sinne Bonnhöfers und dem Gründungsmotiv der DDR-Friedensbewegung „Schwerter zu Pflugscharen". Vorwiegend waren evangelische Kirchen das Basislager der Revolution. Nie Gewerkschaftsgebäude, Rat- oder Kulturhäuser oder gar Universitäten. Von den Friedensgebeten und Fürbitteandachten, die sich oft zu Bürgerforen ausweiteten, ging es direkt auf die Straße. Mit einer Mischung aus entschlossenem Ernst, protestantischem Gestus und geradezu entwaffnender Vernunft und Disziplin, welche die Aggressionsgefahr gebannt hat.

     Doch machen wir uns nichts vor, liebe Schwestern und Brüder, es war eine Minderheit in der Kirche, diese Kirche von unten, die sich der braven Anpassung einer „Kirche im Sozialismus" widersetzt hat, die anders gedacht und gelebt hat. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Kirche, die längst keine „Volkskirche" mehr war, für kurze Zeit zu einer Kirche des Volkes und Ausgangspunkt der Revolution wurde.

     Manche beklagen, dass die Revolution kein Lied hervorgebracht hat Gesungen wurde die Internationale. Die außerhalb vom Palast der Republik wie der Abgesang auf die DDR klang. Die Völker Osteuropas hörten die Signale und richteten sich auf zum letzten Gefecht Doch die Menschenrechte, die ihnen die kommunistische Internationale versprochen hatte, mussten sie schon selbst erkämpfen. Dabei gab es ein Lied, das den Sound der Revolution bestimmt hat. Mit „Wir sind das Volk“ wurde eine Zeile aus dem Revolutionslied „Trotz alledem'' von 1848 skandiert. Ferdinand Freiligrath schrieb damals: „Wir sind das Volk, die Menschheit. Ihr könnt uns hemmen, doch ihr zwingt uns nicht!" Hier schließt sich die Geschichte und greift die unerfüllte Sehnsucht nach Freiheit und Einheit auf. Erscheint das Schwarz-Rot-Gold, das Freiligrath im März 48 beschrieben und Robert Schumann in Dresden vertont hat, plötzlich als Fahnenmeer vor der Ruine der Frauenkirche. Ein nationales Bekenntnis, frei von Nationalismus. Der Sozialismus in den Farben der DDR hatte plötzlich ein Loch. Das sprach- und fassungslose ND hätte wenigstens im Stil der TAZ- titeln können: „DDR Fahne ohne Emblem - das ist der Hammer". Der Leipziger Male Walter Eysler hat das Schwarz-Rot-Gold im Herbst 89 in der Montagsdemo festgehalten. Ein Bild, das in die Nationalgalerie gehört, weil es den langen Weg unserer Demokratie von der Paulskirche über die Nikolaikirche bis zum gesamtdeutschen Parlament erfasst

     Wir brauchen kein in Stein gemeißeltes Freiheits- und Einheitsdenkmal. Statt einer Kunstinstallation sollten wir lieber die authentischen Orte bewahren und als Gedenk- und Begegnungsstätten pflegen. Die Kirchen der Revolution. Das Stasigefängnis in der Erfurter Andreasstraße und den Grenzübergang Marienborn, wo man den Wert von Freiheit und Einheit nachhaltig versteht.

     Auch der Text unserer Nationalhymne stammt aus dem 19. Jahrhundert. Die friedliche Revolution hat allerdings die Rangfolge verändert: Freiheit, Recht und Einigkeit sind des Glückes Unterpfand. Und wer immer das erfunden hat: die Vollendung der inneren Einheit. Es klingt wie die Suche nach der blauen Blume der Romantik. Die Einheit existiert. Die viel besagte Mauer in den Köpfen ist oft nur das Brett davor. Anstatt ständig unsere Einheit zu suchen und zu beschwören, sollten wir lieber unsere Freiheit in Vielfalt feiern. Und damit verbunden nicht nur das unendliche Gefühl von Glück und Dankbarkeit mitnehmen, sondern auch den Auftrag: Die Revolution geht weiter, denn noch immer ist der Ruf „Wir sind das Volk“ - als Anspruch nach direkter Demokratie und Mitbestimmung unerfüllt.

     Herr Bundespräsident, Sie haben nach Ihrer Wiederwahl den Vorschlag erneuert, dass der nächste Präsident vom Volk gewählt werden sollte. Doch ich befürchte: Eher haben die Inder einen Unberührbaren auf dem Mond abgesetzt, als dass die deutschen Parteien auf ihr Vorrecht verzichten, die Wahl des Bundespräsidenten unter sich auszumachen. Besser wäre es, wir würden gemeinsam dafür sorgen, dass endlich der Artikel 146 GG eingelöst wird. Die Hoffnung, dass sich das deutsche Volk eine Verfassung gibt, die Volksentscheide ermöglicht. Allein die CDU sperrt sich noch dagegen. Aber Frau Bundeskanzlerin, liebe Angela Merkel, es müsste doch zu machen sein, dass die letzte verbliebene Volkspartei hier dem Volk entgegenkommt.

     Wir dürfen die Demokratie nicht nur den Berufspolitikern überlassen. Gerade nach viel versprechenden Wahlkämpfen nach dem Motto: „Bieten wetterfesten Schirm ohne Gestell, an dem die Bespannung fehlt* - ist es für die Bürgerinnen und Bürger wichtig, auch nach den Wahlen noch gefragt zu sein und die Politik beeinflussen zu können. Hier im Leipziger Gewandhaus haben die Veranstaltungen meist ein nachklingendes Finale. Darum sage ich: Auch nach diesem Jubiläumsjahr und all den Feiern gilt es, die Geschichte der friedlichen Revolution, die Geschichte einer gelungenen Revolution wach zu halten. Weil sich unsere Zukunft auch in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit entscheidet Und weil die Generation des Nach-Mauer-Falls, die heute vor anderen Herausforderungen steht, weil auch die erfahren sollte, wie man Angst überwinden und Zivilcourage lernen kann und warum wir uns weiter für Gewaltfreiheit, Frieden, Demokratie, soziale Gerechtigkeit und kulturelle Vielfalt engagieren müssen. Das Vermächtnis der friedlichen Revolution gehört nicht ins Museum. Wir waren nicht das Volk - sondern wir sind das Volk.

  *** Anmerkung: Herr Schulz wurde schlecht beraten, denn der Orden ist eine Anerkennung vom Förderverein/ für den Opernball der Semperoper.

 

 

          Erfolgreiche Schweriner

BUGA 2009

 

übergibt Staffelstab an

 

BUGA 2011 in Koblenz

 

Die Bundesgartenschau 2009 ist Geschichte. Mit einem Galaprogramm auf der Freilichtbühne im Schweriner Schlossgarten und an- schließendem Höhenfeuerwerk wurde die erste BUGA in Mecklenburg-Vorpommern beendet.

 

 

Die BUGA Schwerin geht erfolgreich zu Ende.

 

Mit einem Wetter, das zur Abschiedsstimmung passte, verabschiedete sich das im Jahr 2009 größte touristische und medienwirksame Großereignis mit einem stimmungsvollen Finale in Schwerin von seinen Gästen. „Es war insgesamt eine sehr erfolgreiche Bundesgartenschau. Nicht nur was die erreichten wirtschaftlichen Kennzahlen anbetrifft. Die Landeshauptstadt Schwerin ist deutlich bekannter geworden, auch über Deutschlands Grenzen hinaus. Hotellerie und Gastronomie haben sehr stark profitiert. Und: Die Stimmung in Schwerin, ist eine andere geworden. Die Bürgerinnen und Bürger sind sichtlich stolz auf ihre Stadt“, weiß die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Schwerin Angelika Gramkow.“

 

Mit drei kurzen, vom NDR produzierten Filmen, ließen alle Gäste die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin noch einmal Revue passieren. Die KK Funken Rot-Weiß Koblenz 1936 e.V. stimmten die Besucher der Abschlussveranstaltung mit typischen Karneval-Choreografien auf die kommenden BUGA in Koblenz ein.

 

Anschließend wurde symbolisch der Staffelstab mit einer Fahnenübergabe an die Veranstalter der nächsten Bundesgartenschau, 2011 in Koblenz, übergeben.

 

Ein fulminantes Höhenfeuerwerk setzte schließlich den feierlichen Schlusspunkt unter die in allen Belangen erfolgreiche Gartenschau. Am letzten Tag strömten noch einmal mehr als 17.000 Besucher auf das Gelände der Gartenschau. Zur ersten Bundesgartenschau in Schwerin kamen damit seit dem 23.April insgesamt 1.865.000 Gäste aus dem In- und Ausland. Die Besucherzahlen übertrafen damit die erwarteten Prognosen der Organisatoren.

 

Die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin hat bundesweit neue Maßstäbe gesetzt. Erstmals in der über 50jährigen Geschichte präsentierte sich die Leistungsschau der Gartenbaukunst in einem Gartendenkmal. Der Schweriner Schlossgarten steht mit seinen vielfältigen Kultur-, Sport- und Freizeitmöglichkeiten für einen modernen Städtebau, die Erschließung des südlichen Schlossgartens für die gelungene Sanierung und Wiederbelebung eines durch Verwilderung zerstörten Landschaftraumes.

 

Am 12. Oktober beginnen bereits die Abbauarbeiten der BUGA 2009. So nehmen die Gärtnereien ihre Pflanzen von den Ausstellungsflächen. Durch die Arbeiten im gesamten Gelände ist das Queren des Schweriner Schlossgartens auf der Lennéstraße zwischen Schlossbrücke und Kita Schlossgeister weiterhin ungehindert möglich, der Zaun um das 55 Hektar große Gelände bleibt jedoch voraussichtlich bis Ende des Jahres 2009. Die Marstall-Halbinsel sowie die Schwimmende Wiese bleiben voraussichtlich sogar bis zum Frühjahr kommenden Jahres gesperrt. Wie diese Areale gestaltet werden ist zurzeit noch offen. „Die bisherigen Nachnutzungspläne sehen vor, dass die Flächen mit Rasen begrünt werden.“ Erhalten bleiben nach der Schweriner BUGA auf jeden Fall der Spielplatz der Atolle am Franzosenweg, der Holzsteg bei Adebors Näs, die Kolonnade im BUGA-Eingangsbereich sowie die Wasserspiele am südlichen Burgsee-Ufer. „Rund 80% dessen, was für die Bundesgartenschau geschaffen wurde, bleibt erhalten. Investitionen in die Infrastruktur, in Sportstätten und vor allem in die historische Gartenlandschaft rund um das Schweriner Residenzschloss haben die Lebensqualität deutlich verbessert. Derzeit gibt es von Seiten des Landes und der Stadt Überlegungen, auch Teile der Ausstellung zumindest für das nächste Jahr wegen der 850-Jahr-Feier der Löwenstadt Schwerin zu erhalten. Dann wird es in der Landehauptstadt ein Gartenfestival geben, so Jochen Sandner, Geschäftsführer der Bundesgartenschau 2009in Schwerin. w.g.walk

 

 

Pyro Games im Ferropolis

Die „Stadt aus Eisen“meinte es trotz Regenprognose und tatsächlich in weiten Teilen Sachsens vorherrschend feuchter Wetterlage gut mit den Veranstaltern, den Pyrokünstlern und den Besuchern der Pyro Games in Gräfenhainichen. Gegen 19 Uhr verzogen sich die dunklen Wolken, machten sogar noch dem ein oder anderen Sonnenstrahl Platz, und ließen nach einsetzender Dunkelheit auch den Blick auf den Vollmond zu. Dies gab der imposanten und mächtigen Kulisse den letzten Schliff.

     Diese wahrlich beeindruckende Atmosphäre, umgeben von riesigen eisernen Kolossen, die eine  gespenstig wirkende Arena bilden, konnte den Feuerwerkskünstlern aus Deutschland, Australien, Polen und England eine angemessen Bühne für ihre Performance bieten. Die Wettstreiter nutzten die verschiedenen Stahlkörper auf vielfältige Weise und konnten dadurch dem Zuschauer ein einmalig beeindruckendes Erlebnis verschaffen.

     Den Auftakt bildete das deutsche Team, mit einem durchaus gelungenen Feuerwerk. Doch wo blieb die Synchronität mit der Musik? Die im Anschluss folgenden Australier fanden einen besseren Rhythmus. Doch auch sie hatten gegen die folgenden Polen keine Chance. Was unsere östlichen Nachbarn an diesem Abend boten, überzeugte einfach durch Präszission, Fantasie und Kunst. Ein Glanzstück der Pyrotechnik, das in so manchem Zuschauer ein Feuerwerk der Gefühle auslöste. Zum Abschluss konnten die Engländer diese Leistung nicht mehr überbieten.

     Der Abend war nach den ca. 80 Minuten dauernden Feuerwerken nicht vorbei. Den krönenden Abschluss bildete eine sensationelle Laser- und Feuerwerksshow des Berliner Laser- und Pyrokünstlers Jürgen Matkowitz. Durch die Inszenierung der einmaligen Lasershow zur Eröffnung des Berliner Olympiastadions, und der fantastischen Abschlussshow der Berliner Fanmeile zur Fußball WM 2006, ist er weltbekannt.

     Die musikalische Umrahmung vor, zwischen, und nach den Feuerwerken ließ keine Wünsche offen. „Stamping Feet“ - eine Band, welche durch kraftvolle und unheimlich animierende Musik, einzig und allein durch verschiedenste Schlaginstrumente (oder Gegenstände, die dazu gemacht werden) erzeugt, das letzte Feuerwerk des Abends entfachte, heizte dem Publikum so ein, dass es selbst bei sehr kühlen Temperaturen jedem warm wurde und der Abschied schwer fiel. 

      Wäre Hamburg nicht so weit, wäre ich bei den nächsten Pyro Games am kommenden Freitag und Samstag wieder dabei. Wenn man in Gräfenhainichen war, fällt es schwer, sich dieses Event anderswo vorzustellen. Eine derartig passende und so beeindruckende Kulisse, wie „Die Stadt aus Eisen“ wird nur schwer zu toppen sein.

                                               o5.o9.2oo9 Krily

      

Aufführung des


Großtanzprojekts der

 

Schreberjugend

 

 

“C A R I B B E  A N   F I R E“

Ihr Slogan „ Deutsche Schreberjugend… macht Spaß und bildet – grenzenlos“
Ihr Slogan „ Deutsche Schreberjugend… macht Spaß und bildet – grenzenlos“

29. und 30. August Spektakuläres

auf den BUGA Bühnen. Von 11.00 bis 13.00 Uhr und von 14.30 bis 17.00 Uhr tritt die Schreberjugend in Zusammenarbeit mit russischen Tanzgruppen mit ihrem Tanzprojekt „Caribbean Fire“ auf der Freilichtbühne und der Bühne am Marstall auf. Den Rahmen der Geschichte bildet ein abenteuerlicher Kampf zweier Piratengruppen um einen Schatz, der es in sich hat. Auf ein Happy End kann sich dennoch gefreut werden: die beiden Hauptfiguren verlieben sich in einander und führen die Rivalen zusammen. 

 

Corvus Corax präsentierte

Cantus Buranus

  DAS Monumentale

Orchesterwerk

 

Freitag, 21.08.09 Filmnächte am Elbufer in Dresden

Cantus Buranus ist ein Werk, welches der mittelalterlichen Handschrift der Carmina Burana entnommen wurde. Eine passendere Kulisse als die Dresdner Altstadt gibt es auf dieser Erde wenige. Durch Semperoper, Schloss und Schlosskirche im Hintergrund, konnten die Besucher der Filmnächte am Elbufer ein musikalisches Hightlight erleben, welches durch seine Mächtigkeit, Intensivität und Kraft tiefe, faszinierende Emotionen weckt, die unvergessen bleiben.

Gefesselt durch die tiefe, unheildrohende Stimme des Sprechers, erhält man Einblick in Zeit und Umstände, in die sich der geneigte Gast fast unbemerkt entführen lässt. Gefangen in eine dunkle Welt, voller Wut und Gewalt, Trauer, Angst und Ausweglosigkeit, welche durch die überwiegend moll - geprägte Musik verursacht wird,  sieht und hört man letztlich wieder die wunderschönen Momente, in denen Hoffnung aufkommt, und sich neuer Mut durchsetzt.

Für viele Zuschauer sicher unangenehm, erhöhte der einsetzende starke Regen, musikalisch und auch optisch genau im richtigen Moment die Dramatik, und führte für den vor der Nässe geschützten Besucher, zu außergewöhnlich schönen Impressionen.   

Die imposante Bühnengestaltung mit riesigen Trommeln und Schlagwerk, das großartige Orchester und der Chor (bei dem man aufgrund der Stimmgewaltigkeit und Kraft glaubt, dass er aus 100 Personen bestehen müsse), ergänzt durch glänzende Solistenleistungen, tragen das Geschehen, bilden eine Einheit mit den Königen der Spielleute - Corvus Corax. Tatsächlich kann dieses Orchesterwerk, wie im Programmheft angekündigt als 


DAS MONUMENTALE ORCHESTERWERK 


bezeichnet werden.
Man muss kein Anhänger der "schwarzen" Szene sein, oder mittelalterliche Musik lieben, um sich von diesem Spektakel in den Bann ziehen zu lassen.  Denn dieses Werk ist eine Mischung aus mittelalterlicher Musik, Klassik, Soundtrack und den typischen Corvus Corax Klängen, welches nicht zuletzt auch aufgrund der Bühnen-Umsetzung und der Licht- und Soundeffekte stark beeindruckend und faszinierend ist. Ob allerdings auch an einem anderen Ort die Wirkung so überwältigend sein kann, wie in Dresden, kann ich nicht beurteilen, denn ein so monumentales Werk braucht auch eine monumentale Kulisse. Ist es uneigennützig, über eine Aufführung am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig nachzudenken?                                                                   kriley


 

Freitagnacht in Dresden - foto: kriley
Freitagnacht in Dresden - foto: kriley
DER sächsische Ministerpräsident 
Stanislaw Tillich
und seine Frau Veronika begrüßen
am 22.und 23 August 2009
Ihre Majestät

Königin Margrethe II.


In der Frauenkirche mit Jochen Bohl/  Landesbischof
In der Frauenkirche mit Jochen Bohl/ Landesbischof

zu einem zweitägigen Besuch in Dresden. Der königliche Besuch aus dem hohen Norden steht ganz im Zeichen von Kunst und Kultur. Das Königlich Dänische Ballett gibt mit der Aufführung „Giselle“ ein zweitägiges Gastspiel in der Dresdner Semperoper. Am Abend des 22. Augusts werden die dänische Königin, ihre Schwester, der sächsische Ministerpräsident und seine Frau sich diese Ballett-Aufführung anschauen. Das Danish National Symphony Orchestra unter Leitung von Graham Bond wird dieses Ballett musikalisch begleiten. Außerdem werden Königin Margrethe II. und Ministerpräsident Stanislaw Tillich am 23. August die Ausstellung „Mit Fortuna übers Meer. Sachsen und Dänemark – Ehen und Allianzen im Spiegel der Kunst (1548-1709)“ im Dresdner Residenzschloss eröffnen. Die Ausstellung zeigt bedeutende Kunstwerke aus den Königlich Dänischen Sammlungen von Schloss Rosenborg in Kopenhagen und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Darunter befinden sich bedeutende Gemälde, Waffen und Pretiosen, die den regen kulturellen Austausch zwischen den Höfen in Dresden und Kopenhagen sowie die sächsischdänischen Eheschließungen der Jahre 1548, 1602, 1634 und 1666 anschaulich dokumentieren.


Ihr Porträt


IN London lernt Margrethe ihren Ehemann, den französischen Diplomaten Graf Henri de Laborde de Monpezat, kennen. Er arbeitet als Sekretär in der französischen Botschaft, sie ist damals noch Kronprinzessin. Es war Liebe auf den ersten Blick, gesteht Margrethe später einmal. Am 10. Juni 1967 findet die Hochzeit des Paares in der Holmens Kirke in Kopenhagen statt, die zum nationalen Volksfest für die Dänen wird. Graf Henri muss seinen Namen ändern und heißt seit der Vermählung Prinz Henrik von Dänemark.


Das Ende der männlichen Regentschaft


Anfang 1972 erkrankt ihr Vater Frederik IX. plötzlich und stirbt. Daraufhin wird Margrethe am 14. Januar zur Königin gekrönt. Eine Frau auf dem Thron - das ist in Dänemark etwas Besonderes. Mehr als 500 Jahre hatten männliche Herrscher das Land regiert. Nach Margrethe I., die bis 1412 lebte, ist Margrethe II. die zweite Frau auf dem Thron des nordischen Landes. Ihr Vater hatte dies ermöglicht. Weil ihm seine Frau, Königin Ingrid, keinen Sohn schenkte, ließ er 1953 das Thronfolgegesetz ändern.


Romane übersetzen, Kostüme entwerfen


Neben ihren offiziellen Aufgaben betätigt sich die Monarchin gerne künstlerisch. Unter dem Pseudonym Ingahild Grathmer illustriert sie 1977 as Cover der dänischen Ausgabe von Tolkiens Bestseller "Herr der Ringe". Auch zahlreiche dänische Sonderbriefmarken kreiert die Königin. Seit den 80er-Jahren übersetzt sie zusammen mit ihrem Mann verschiedene Romane, diesmal unter dem Namen H.M. Vejerbjerg. Zudem entwirft sie Kirchengewänder, Theaterkostüme und auch das Bühnenbild für das Ballett "Eine Volkssage" (Et Folke Sagn) am Königlichen Theater in Kopenhagen.

                                               prof.dr. walk


Auf dem Weg zur Loge in der Semper Oper / li. Intendant Gerd Ücker
Auf dem Weg zur Loge in der Semper Oper / li. Intendant Gerd Ücker
Im Garten von Schloss Eckberg.
Im Garten von Schloss Eckberg.

 E R Ö F F N U N G

 

„Mit Fortuna übers Meer. Sachsen und Dänemark 


Ehen und Allianzen im Spiegel der Kunst“



Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich

 

„Majestät, Sie haben sehr anschaulich geschildert, wie der dänische König Frederik IV. vor genau 300 Jahren nach Dresden kam, um seinen Vetter August den Starken zu besuchen. Sie, Majestät, sind bereits zum zweiten Mal in Sachsen zu Gast. Das ehrt und freut uns sehr!

Das letzte Mal haben Sie 1994 den Freistaat Sachsen besucht. Damals war die Innenstadt von Dresden an vielen Stellen noch grau, die Frauenkirche eine Ruine, das Residenzschloss zerstört.

 

Heute hat Dresden eine wunderschöne Innenstadt, in der die Zeugen der Geschichte wieder in voller Pracht erstrahlen.

 

20 Jahre nach der Friedlichen Revolution ist das der beste Beweis, dass wir Sachsen unser Land mit Erfolg vorangebracht haben.

 

Ich bin stolz, Ihnen unser schönes Sachsen zeigen zu dürfen!

Wir Sachsen schöpfen Kraft und Kreativität aus unserer langen Kulturgeschichte und unseren Traditionen. Ohne Vergangenheit kann es keine Zukunft geben. Eine Kultur, die uns mit vielen Ländern Europas verbindet: besonders mit Dänemark, wie diese Ausstellung beweist.

Majestät, Sie haben darauf hingewiesen: Das Treffen von August dem Starken und Frederik IV. diente nicht nur der Prachtentfaltung. Es diente auch der Diplomatie und dem Frieden. In Renaissance und Barock waren Sachsen und Dänemark 200 Jahre lang im europäischen Konzert der Mächte enge Partner.

Vieles ist heute einfacher geworden: Nach Jahrhunderten voller Krieg blicken wir auf eine mehr als 60-jährige Friedensperiode zurück. Deutschland, Sachsen und Dänemark sind in der EU verlässliche Partner. Heute gilt es für alle: Jeder Bürger kann zur europäischen Verständigung beitragen, damit Europa weiter zusammenwächst.

Mit den Verbindungen zu Zeiten August des Starken und Frederik IV. können wir an eine gesamteuropäische Geschichte anknüpfen. Sie blickten beide auf gleicher Augenhöhe in Richtung St. Petersburg oder Warschau. Sie haben unsere osteuropäischen Nachbarn als gleichberechtigte Partner gesehen. Ein Blick, der heute manchmal noch geübt werden muss.

 

Majestät, verehrte Gäste,

 

gerade haben wir Musik des Dresdner Komponisten Heinrich Schütz gehört. Sachsens großer Barock-Komponist schrieb dieses Stück für eine dänische Hochzeit. Und über unsere Schultern hier in der Fürstengalerie blicken sächsische Herrscher. Dieses sächsische Fürstenhaus wäre undenkbar ohne dänische Mütter, Ehefrauen und Prinzessinnen.

Mit Hochachtung sollten wir auf diese Epoche zurückblicken.

Mit und in dieser Ausstellung wird das ein Vergnügen sein. Im alltäglichen Leben werden wir dafür arbeiten, der europäischen Partnerschaft unserer beiden Länder weiter Auftrieb zu geben.

Ich wünsche der Ausstellung hier in Dresden und im Schloss Rosenborg viel Erfolg!

Möge sie viele dänische und deutsche, ja vor allem europäische Besucher haben und unsere gemeinsame Identität stärken!“

 

 

Königin Margrethe II von Dänemark

 

„Vor etwas mehr als dreihundert Jahren rollte eine prachtvolle Karawane gemächlich über die Alpen von Norditalien nach Dänemark. An der Spitze des Zuges befand sich der dänische König Frederik IV. Er war mit seinem etwa hundert Mann starken Gefolge nach einem langwierigen Besuch in Italien auf dem Heimweg nach Dänemark. Er hatte von seinem Vetter August dem Starken eine Einladung zu einem Gastaufenthalt in Dresden erhalten. Aus diesem Gastaufenthalt wurde ein ausuferndes Fest! Beide Regenten liebten Prunk und Pracht, und in diesem Sinn verliefen die Wochen mit Festmahlzeiten, Wettkämpfen, Aufzügen und Feuerwerk.

Dass die beiden Fürstenhäuser schon immer Kunst und Kultur hoch geschätzt haben, werden wir gleich in dieser Ausstellung sehen. Wenn wir nach dreihundert Jahren an diesen Anlass erinnern, tun wir das auch deswegen, weil die feierwütigen Herren auch über ernsthafte Anliegen debattierten. Der große Nordische Krieg hatte Nordeuropa über Jahre verwüstet. Dörfer lagen in Schutt und Asche, ihre Bewohner nagten am Hungertuch und unzählige Menschen waren gestorben.

Die beiden Vettern waren sich daher einig, dass etwas gegen das Unheil unternommen werden musste. Diplomaten spielten bei diesem Zusammenkommen eine genauso wichtige Rolle wie Zeremonienmeister. Bevor Frederik IV. und August der Starke auseinandergingen, hatten die beiden einen Pakt geschlossen, der die Grundlage für das Ende des Krieges in Nordeuropa schuf.

Das ist ein guter Grund, heute, nach genau dreihundert Jahren, dieses königlichen Treffens zu gedenken!

Ein wichtiger Hintergrund für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Dänemark und Sachsen waren die dynastischen Allianzen, über die die Ausstellung, die wir gleich sehen werden, erzählt. Sie vereint Ausstellungsgegenstände zweier Sammlungen, die nicht nur für sich einzigartig sind, sondern die darüber hinaus auch noch die einzigen königlichen Kunstsammlungen Europas sind, die sich noch an ihren Original-Ausstellungsorten befinden - nämlich im Kopenhagener Schloss Rosenborg und im Dresdner Grünen Gewölbe.

Die dänischsächsischen kulturellen Beziehungen gehen natürlich weit über den Besuch Frederiks IV. und die ehelichen Allianzen hinaus. Eines unter vielen Beispielen hierfür sind die gegenseitigen musikalischen Inspirationen. Aus Dresden kam 1633 der Komponist Heinrich Schütz nach Dänemark und genau dreihundert Jahre später der Dirigent Fritz Busch. Beide haben eine wichtige Rolle für das dänische Musikleben gespielt, ein Musikleben, das tief mit dem des sächsischen verwurzelt ist. Des Weiteren hat einer der wichtigsten dänischen Architekten, Nikolai Eigtved, seine Ausbildung von den Baumeistern Augusts des Starken bekommen. Seine Bauten prägen heute das Kopenhagener Stadtbild. Nicht zu vergessen ist ebenfalls Hans Christian Andersen, der so oft in Dresden zu Besuch war, dass er Dresden eine Stadt nannte, “die wie ein guter Freund ist, den man nicht verlassen will“.

In diesem Jahr wird das zwanzigjährige Jubiläum des Mauerfalls gefeiert. Neue Zeiten eignen sich hervorragend, um alte Freundschaften aufzufrischen. Es ist mir daher eine Freude, darauf hinweisen zu können, dass man dieser Tage viele kulturelle Glanzlichter aus Dänemark in Sachsen zu Gesicht bekommen kann. Das königlich dänische Ballet führt an der Semperoper ein Gastspiel auf, das Dänische Nationale Symphonie Orchester spielt in der Frauenkirche, und die Kunsthalle Chemnitz zeigt Skulpturen des dänischen Künstlers Bjørn Nørgaard.

Lassen Sie uns von Frederik IV., August dem Starken und all den genannten Kulturschaffenden inspirieren, auf dass der Kulturaustausch zwischen Dänemark und Sachsen weiterhin seine Früchte trägt!“

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Fraunhofer-Institut

20. August 2009

foto v. Silvio Bürger
foto v. Silvio Bürger


Hausstaub, Milben, Pollen, sie loesen Allergien aus und jeder Allergiker nimmt Reißaus. Damit das Leben für Betroffene erträglicher wird, wollen die Leipziger Nuvo Research GmbH und das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie ein Medikament zur Behandlung des allergischen Schnupfens entwickeln. Um sie dabei zu unterstützen, überreicht Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk (SPD)im Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, einen Fördermittelbescheid für das F&E - Verbundvorhaben.

"Colors of Nature"

22. August Schweriner Schlossgarten

     Von 20 bis 24 Uhr, Geschichte und Gegenwart, klassische Musik sowie Jazz und Pop. Mit Lasertechnik und Feuerelementen versetzen die Solisten mit Harfe, Violine, Klavier und Keyboard den zentralen Schlossgarten in eine Open Air Bühne der Extraklasse. Zu jeder inszenierten Jahreszeit illuminiert ein passendes Feuerwerk den BUGA- Sternenhimmel zu den schönsten Melodien von Tschaikowski, Translateur, und Vivaldis „Vier Jahreszeiten“. „Colors of Nature“ ist eine gelungene Umsetzung klassischer Werke, die alle Generationen begeistern kann.

     Lutz Gerlach, der künstlerische Leiter des Projektes, bekannter Komponist, Produzent und Eventkünstler, arbeitete unter anderem mit „Styles in Stijl“ bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, „Das Licht“ im Quedlinburger Dom und „Panta Rhei“. Bei „Colors of Nature – Klangfarben der Natur“ wird er musikalisch von der „Piano- Forte- Total“ Pianistin Ulrike Mai, die zu den bekanntesten Künstlerinnen ihres Genres in Norddeutschland zählt und bereits mit der Norddeutschen Philharmonie, sowie bei den Musikfestspielen Mecklenburg-Vorpommern spielte, und einem Kammerorchester unterstützt.

                                           prof.dr.walkhoefer



Französische Lebenskunst
 

Die BUGA bietet im August Livekonzerte der Extraklasse. NDR 1 Radio MV, das „Nordmagazin“ und NDR Kultur verwandeln mit Patricia Kaas und anderen Künstlern den Schlossgarten der Bundesgartenschau in einen Konzertsaal unter freiem Himmel. Gemeinsam mit ihrer Band spielt Patricia Kaas am 14. August auf der Freilichtbühne von 19.30 bis 21.30 Uhr.

Mit einer Mischung aus klassischen Chansons, Pop und Jazz präsentiert die Ausnahmekünstlerin ihr aktuelles Programm „Kabaret“. Zu hören sind französisch-, englisch- aber auch deutschsprachige Texte. Weltweit verkaufte die in der Region Lothringen geborene Sängerin mehr als 15 Millionen Tonträger. Das Konzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, mit Unterstützung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin, ist eines der Höhepunkte im BUGA-Veranstaltungskalender.

Für die Abendveranstaltung mit Patricia Kaas bietet die Bundesgartenschau in Schwerin wieder erweiterte Öffnungszeiten. Am Freitag sind die BUGA-Kassen am Haupteingang, am Schloss und in der Lennéstraße bis 20.30 Uhr besetzt. Am Marstall schließt die Kasse um 20.00 Uhr. Einlass ist ebenfalls bis 20.30 Uhr.

w.g.walk


 

Der 5. Beatle ist am Ziel

 

Foto: steven haverland
Foto: steven haverland

    Klaus Voormann, geb. in Berlin, 29. April 1938. Grafik Designer, Illustrator, Musiker und Produzent.

    Zweifacher Grammy Gewinner für Beatles LP Cover REVOLVER und George Harrison's Concert for Bangladesh, internationale Auszeichnungen u.a. International Art Directors Award.

    Ausstellungen u.a. in Los Angeles, London, Tokio, Barcelona, Stockholm, Liverpool, Berlin. Er hat mehr als 100 Schallplatten-, DVD- und Buch Covers entworfen u.a. für Beatles Anthology, Bee Gees, Turbonegro, Wet Wet Wet, Mando Diao.

    Mitglied der Band von Manfrend Mann, Grün­dungsmitglied von Plastik Ono Band.

   Arbeitete als Musiker und Produzent in England und U.S.A. u.a. mit John Lennon, George Harrison, Ringo Starr, Carly Simon, Harry Nilsson, Randy Newman, Eric Clapton, B.B. King u.v.a.

 

   Ab 1981 Produzent vieler Künstler in Deutschland u.a. TRIO.

    2003 Veröffentlichung seiner Biographie im Heyne-Verlag: »Warum spielst Du Imagine nicht auf dem weißen Klavier, John?«


    2009 Veröffentlichung seines Albums VOOR­MANN & FRIENDS: A SIDEMAN' JOURNEY mit mehr als 30 Künstlern u.a. mit Paul McCartney, Ringo Starr, Yusuf aka Cat Stevens, Dr. John Voormann lebt mit seiner Familie am Starnberger See und engagiert sich zusammen mit seiner Frau Christina für lokale und internationale Artenschutz, Gesundheits- Umweltthemen. He Texte:© Christina Voormann

Was haben

 

Christina & Klaus Voormann

 

Peter Maffay &

Paul McCartney

 

gemeinsam ?  !!!

Foto: uwe bendixen
Foto: uwe bendixen

Das Hilfswerk Lakota Village Fund wurde von Christina und Klaus Voormann 1999 gegründet. Starthilfe bekamen sie u.a. von Künstlern wie Peter Maffay und Paul McCartney

 

Der Überlebenskampf der Oglala Lakota (Sioux) hat nichts mehr mit ihrem stolzen Image aus dem Film »Der mit dem Wolf tanzt» zu tun.

Dieser Stamm ist vom Aussterben bedroht durch Extremraten an


Krebs

Nierenversagen Totgeburten

und einer Diabetesrate von derzeit 60%.

Neben ungesundem Lebenswandel wird als Hauptgrund kontaminierte Umwelt genannt.

Ein Großteil der Trinwasser-Resourcen ist mit Schwermetallen verseucht, belastet mit

ARSEN BLEI

RADIOAKTIVITÄT.

Was ist die Ursache?Uranabbau?

Natürliche Uranvorkommen?

Badlands Bombing und Gunnery Range, das ehemalige Waffentestgebiet der U.S. Airforce und Nationalguard?Andere Umweltsünden?


Unser Maßnahmen-Katalog soll in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Vertretern von Stammesbehörden und Lakota Umweltaktivisten durchgeführt werden:

Intensive Umwelt- und Gesundheitsstudien

Trinkwasser-Analysen

Trinkwasser-Aufbereitungsanlagen

Regenerierungsmaßnamen der Ökosysteme

Umwelt- und Gesundheits-Trainingsprogramme innerhalb der Bevölkerung

Die geplanten Aktionen dienen zur Bekämpfung der dramatischen Situation im Pine Ridge Reservat und Ver­besserung der Umwelt- und Gesundheitsproblematik, sowie als Aufklärungs- und Trainingsprogramm für die Bevölkerung.

Christina Voormann leitet seit Jahren aktiv und persön­lich die Projektarbeit vor Ort. Sie ist adoptiertes Fami­lienmitglied der American Horse Tiospaye, Nachkom­men des legendären Sioux Chiefs American Horse. Liebenswerter Weise stellte Sie diese Textvorgabe zur Verfügung.  prof.dr.walk

ROSTOCK   a.d. WARNOW
ROSTOCK a.d. WARNOW

Die erste Hanse Sail

fand vom 22. Juli bis zum 28. Juli 1991 unter dem Namen Hanseatische Hafentage statt. Schon diese war ein großer Erfolg, nicht zuletzt durch die Begeisterung der Wende, nach der erstmalig auch die Seegrenze als offen empfunden wurde. Auch die Teilnahme des Marineschulschiffs Gorch Fock lockte viele Interessierte an. Eröffnet wird die Hanse Sail immer von prominenten Persönlichkeiten des politischen Lebens. So wurde die Veranstaltung unter Anderem von Hans Eichel, Wolfgang Thierse oder Gerhard Schröder eröffnet.

    Im Unterschied zur Kieler Woche finden bei der Hanse Sail keine Regatten in den olympischen Bootsklassen statt. Einzige Regatten sind die Hiorten-Regatta, die an das 1692 bis 1702 zwischen Stralsund und Ystad verkehrende Postschiff Hiorten erinnert und auf der Strecke Rostock -Karlskrona ausgetragen wird. Eine weitere Regatta ist die Hanse-Sail-Regatta in verschiedenen Klassen der Traditionssegler.

    Jährlich kostet die Hanse Sail ungefähr 900.000 Euro, davon wurden bisher ca. 432.000 Euro von der Hansestadt Rostock bezuschusst. Wegen der angespannten Haushaltslage wurde 2007 diese jährliche Unterstützung auf 332.000 Euro verringert. Zusätzliche Einnahmen werden durch die Vermietung von Bootsplätzen und Standplätzen und vor allem durch Werbeeinnahmen erzielt. So hat im Jahr 2003 die Werbung auf nationaler und internationaler Ebene rund 10 Millionen Euro gekostet. Dennoch lohnt sich diese Investition, da die Umsätze der Besucher sich auf 38,5 Millionen Euro beliefen. Weiteren 25 Millionen werden durch nahe gelegenen Unterkünfte oder Gaststätten umgesetzt.

    Die Hotels haben während der Hanse Sail eine Auslastung von 100 % und auch danach liegt die Auslastungsquote bei 68%. Die Hanse Sail nützt der Stadt Rostock vor allem durch indirekte Werbung. Ihr Wert wird auf etwa 10 Millionen Euro geschätzt.w.g.walk


1 oo  JAHRE  BALLONSPORT  LEIPZIG
1 oo JAHRE BALLONSPORT LEIPZIG

 

 

AB  DONNERSTAG ABEND
AB DONNERSTAG ABEND

Am 23. Januar 1710 verkündet August der Starke in einem in vier Sprachen verfassten Dekret die Gründung einer Porzellanmanufaktur. Mit der Errichtung der ersten Fertigungsstätte des europäischen Porzellans im Juni 1710 auf der Albrechtsburg Meissen beginnt die einmalige Erfolgsgeschichte des Meissener Porzellans. Über Jahrhunderte und Generationen begeistert der feine weiße Scherben mit den gekreuzten blauen Schwertern Freunde und Liebhaber des Porzellans und trägt künstlerischen Anspruch und Innovationsgeist aus Sachsen in alle Welt.

 

Die Gründung der Manufaktur war ein Ereignis von europäischem Rang, die Feier ihres 300. Jubiläums in 2010  ist von weltweiter Bedeutung. Anlass genug, um Porzellanliebhaber  – und solche, die es werden sollen – nach Meißen einzuladen. Aus diesem Anlass haben sich die Manufaktur Meissen, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Staatlichen Schlösser Burgen und Gärten Sachsen zu einer starken Partnerschaft zusammengeschlossen.

 

MEISSEN® ist eine der weltweit führenden deutschen Luxusmarken und steht seit fast 300 Jahren für außergewöhnliche Handwerkskunst und Einzigartigkeit. Lebendige Tradition und besondere Ästhetik schaffen der Meissener Kunstwerke, die sich bis ins kleinste Detail durch Individualität, Wertigkeit und Sinnlichkeit auszeichnen.

Die über der Stadt thronende Albrechtsburg, die zum Staatsbetrieb Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsens gehört, war Gründungsstätte und über 150 Jahre lang außergewöhnlicher Standort der Manufaktur Meissen. Die Porzellan-sammlung der Staatlichen Kunstsammlungen ist eines der weltweit herausragendsten keramischen Museen mit chinesischem, japanischem und Meissener Porzellan, dessen Bestände zum großen Teil noch auf August den Starken zurückgehen. Darüber hinaus gilt es als das weltweit bedeutendste Zentrum für das Erforschen und Bewahren von Meissener Porzellan des 18. Jahrhunderts.

 

Alle Partner bieten ein besonderes Erlebnis zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Porzellans aus Meissen. Gemeinsam will man die Potentiale bündeln und Besucher aus aller Welt für das „Weiße Gold“ und die Kulturgeschichte Sachsen begeistern.

Im Zeichen des Jubiläums sollen abgestimmte Aktionen die Angebote bündeln und für breite Zielgruppen interessant machen.

 

Im Folgenden findet sich ein Überblick zu den Veranstaltungen und Angeboten im Jubiläumsjahr. Gern geben Ihnen die jeweiligen Institutionen weiterführende Informationen.

Victoria Salomon

                           begrüßt

                die Bundeskanzlerin  Angela Merkel

              zur BUGA 2 o o 9 in der 

    Landeshauptstadt     Schwerin / MVP

 

 

DIE NOCH AMTIERENDE DEUTSCHE BLUMENFEE

Victoria Salomon
Victoria Salomon

WELTGROESSTE    PYRO  MUSIKALE  

 

 9. - 11. JULI  2009

Hans-Georg Flegel
Hans-Georg Flegel

Als PYROKÜNSTLER und BERLINER bin ich stolz und glücklich, dass mein Traum Wirklichkeit wurde - dank vieler Enthusiasten aus Kultur, Politik, den Medien und der Wirtschaft.

 

Die unvergesslichen Klänge und Bilder auf dem Flughafen Tempelhof, so Hans-Georg Flegel LipsCity gegenüber, motivieren mich für einen neuen WELT- REKORD  VERSUCH  im                 August    2o1o

Berliner Synphoniker
Berliner Synphoniker

Peter Christian Feigel

Dirigent und Vorsitzender der Jury

des Internationalen Kompositionswettbewerbs

für Feuerwerksmusik aus sieben Nationen

Ab 16.oo Uhr im Vorprogramm

Christina  Stürmer aus Östereich mit ihrer Band
Christina Stürmer aus Östereich mit ihrer Band
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Kool and the Gang
Kool and the Gang

sowie 

MARQUES - Andalusien

THE HOOTERS - USA

AYMAN - D

CHICO AND THE GYPIES - Südfranzösische u. spanische Zigeunermusik

ABDOURAHMANE DIOP & GRIOT MUSIC COMPANY - Senegal

JOACHIM KÜHN &  weitere 

STARSOLISTEN  aus aller  WELT ...

KAI   PÄTZMANN moderiert all abendlich nach 21.15 Uhr

 durch das Programm         "KLASSIK UND FEUERWERK"

gibt verständnisreiche Einblicke in die Welt der

FEUERWERKSMUSIK

 

Das Finale erleben 80. ooo Besucher über 9o min.

Kai Pätzmann im Gespräch mit der Besucherin Sigrid Schmidt
Kai Pätzmann im Gespräch mit der Besucherin Sigrid Schmidt

Haben Sie GEWUSST, dass

 

SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES

MINISTERPRÄSIDENT ...

Stanislaw Tillich hat sich auf dem 9. Deutschen Seniorentag am 8. JUNI in Leipzig in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel für eine generationengerechte Gesellschaft eingesetzt: „Wir arbeiten dafür, dass Sachsen in Deutschland allen Generationen eine gute Heimat ist und werden einen neuen, funktionierenden Konsens zwischen den Generationen herstellen. Dazu haben Bund, Länder und Kommunen seit der Friedlichen Revolution vor 20 Jahren 1,46 Milliarden Euro in den Ausbau der Heiminfrastruktur in Sachsen investiert. Wir wollen den Menschen ein aktives Altern in Gesundheit, Autonomie und Mitverantwortlichkeit ermöglichen. Deshalb schätzen wir auch, dass die ältere Generation aktiv an Gesetzesvorhaben wie dem Betreuungs- und Wohnqualitätsgesetz, in der Altenhilferahmenplanung und vielen anderen Vorhaben mitwirkt. Unser Ziel ist eine verbesserte Lebensqualität der Seniorinnen und Senioren in der gesamten Gesellschaft.“Er sagte in seinem Grußwort weiter, der Freistaat Sachsen sei genauso wie große Teile Ostdeutschlands ein Laboratorium für die demografische Entwicklung der gesamten Bundesrepublik. „Lösungen, die wir hier finden, können mit zehn oder 20 Jahren Verzögerung Vorbild für die gesamte Republik sein. Aus diesem Vorsprung ergibt sich die Chance Vorreiter zu sein und neue Dienstleistungen und Produkte für die ältere Generation zu entwickeln." Die demografische Entwicklung sei auch Ausdruck davon, dass die Menschen dank moderner Medizin und hervorragender Gesundheitsversorgung immer älter werden und sich dabei zunehmend ihre gute Konstitution bewahren können. Das Wissen Älterer sei ein Schatz, von dem die Gesellschaft profitiere. So werde zum Beispiel das Expertenwissen von Fachleuten, die seit Jahrzehnten im Job seien, von den Betrieben geschätzt. Viele Senioren engagierten sich ehrenamtlich in Vereinen, organisierten Veranstaltungen oder betreuten Jugendliche - ohne die engagierten Älteren sei das Ehrenamt in Deutschland kaum denkbar. Jeder dritte Sachse wird 2020 älter als 65 Jahre sein und die Zahl der Hochbetagten über 80 Jahre wird bis dahin um fast fünf Prozent steigen. w.g.w.

DIE PRÄSIDENTIN ...

des Nationalkomitees für Denkmalschutz Dr. Eva-Maria Stange eröffnete am 06.JUNI 2009, den 5. Welterbetag in Dresden


"Was in Sachsen passiert, ist in der Welt einmalig"


"Wenn nicht ein Wunder geschieht, wird die UNESCO Dresden den Welterbetitel wieder aberkennen müssen. Das wäre in der Welt einmalig und ein Armutszeugnis für Deutschland", sagte die Präsidentin des Nationalkomitees für Denkmalschutz Dr. Eva-Maria Stange zur Eröffnung des fünften Welterbetages in Dresden.

Dieses Wunder könne nur durch Dresdens Oberbürgermeisterin mit Unterstützung der Bundes- und Landesregierung vollbracht werden, so Dr. Stange. Sie appelliere nochmals an die Oberbürgermeisterin, ihre Reise nach Sevilla zu nutzen, um das Welterbe Dresdner Elbtal zu retten. "Die UNESCO wird sich nicht allein von guten Worten überzeugen lassen. Sie will Taten sehen und daran fehlt es leider. Noch ist es in letzter Minute möglich, mit Vernunft, Mut und Bereitschaft zum Kompromiss, den Titel zu erhalten und damit Schaden vom Ansehen der Bundesrepublik und insbesondere von Sachsen und der Kulturstadt Dresden abzuwenden." Das Desdner Elbtal sei als Weltkulturerbe ein schutzbedürftiges Gut. Zu seinem Schutz habe sich die Stadt mit der Antragstellung verpflichtet. Wer das Welterbeprogramm zur „verzichtbaren Tourismusplakette“ degradiere, erweise auch dem Tourismus einen Bärendienst. Dresden werde sich so aus dem Kreis der Top-Tourismusziele verabschieden – und das zu einer Zeit, wo sich der Tourismus mehr und mehr auch an dem Qualitätssiegel "Welterbestätte" orientiere.


STANISLAW TILLICH ...

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[CDU] Sachsens Ministerpräsident hat US-Präsident Barack Obama nach Unterzeichnung der Goldenen Bücher der Stadt Dresden und des Landes, der Besichtigung der Frauenkirche im gemeinsamen Gebet, anschließend im Residenzschloss Dresden begrüßt. In der Schatzkammer August des Starken im über 800 Jahre alten Residenzschloss überreichte der Ministerpräsident dem Staatsgast aus den Vereinigten Staaten Manschettenknöpfe mit den gekreuzten Schwertern der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen. Das Geschenk ist ein Unikat aus der 2010 erscheinenden Schmuckkollektion der Meißner Porzellan Manufaktur und ein Stück feinster sächsischer Handwerkskunst. Die gekreuzten Schwerter gelten als eines der ersten Markenlabel der Welt
und stehen seit rund 300 Jahren für edelste Porzellankunst, die in der Zeit August des Starken in Sachsen als „weißes Gold“ erfunden wurde. Bei seinem Gespräch mit Obama bat Ministerpräsident Tillich den US-Präsidenten, seinen Besuch in der Frauenkirche als Mahnung für Frieden und die Versöhnung der Völker in die Welt zu tragen. Wörtlich sagte der Ministerpräsident: „Die alten, dunklen Steine im Mauerwerk der Frauenkirche sind Narben, die unsere Völker für immer an die Schrecken des Zweiten Weltkrieges erinnern werden. Wir Sachsen sind stolz auf den Wiederaufbau der Frauenkirche und unseres Landes nach der friedlichen Revolution von 1989. Wir fühlen uns Ihnen sehr nah.


MP St. Tillich vermittelt Botschaft  ...
MP St. Tillich vermittelt Botschaft ...

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