25. September 2o2o

500 Jahre Reformation 2017

Zu Gast in der ALTEN BÖRSE zu Leipzig

Die Kuratoriumsmitglieder trafen in ihrer 10. Sitzung  in der Leipziger ALTEN BÖRSE weitere Absprachen für das 2017 bevorstehnde Jubiläum des Reformators Martin Luther.

 

Teilnehmer, v.l. Wittenbergs OB Eckhard Naumann, Sachsen-Anhalts Kulturminister Stefan Dorgerloh, Rheinland-Pfalz' MP Kurt Beck, Kultur Staatsminister Bernd Neumann, Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands Gerhard Ulrich, Thüringens MPin Chistine Lieberknecht, Bischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens Jochen Bohl, Sachsens MP Stanislaw Tillich, Sachsen-Anhalts MP Dr. Reiner Haseloff, Bischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Ilse Junkermann, Vorsitzender der Union Evangelischer Kirchen Bischof Ulrich Fischer.

 

dr. walkhoefer

EU - China Gipfel


"Es ist alarmierend, wie sehr sich die EU schon in Abhängigkeit von Chinas undemokratischer Führung begeben hat. Der stetige Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen und das Ringen um chinesische Hilfe in der Euro-Krise sind deutliches Zeichen dafür", kritisierte Delius. "Wie unberechenbar die chinesischen Machthaber jedoch sind, zeigt die Eskalation des Streits mit Japan. Europa würde gut daran tun, die heiklen Beziehungen zu Chinas Führung mit mehr Aufmerksamkeit zu gestalten."

Quelle GfbV

dr.walkhoefer

Göttingen, Leipzig, Oktober 2012


Friedensnobelpreis für die EU - ein "Stich ins Herz!"


Zur Auszeichnung der EU mit dem Friedensnobelpreis erklärt der GfbV-Generalsekretär Tilman Zülch: "Jahrelang hat die EU den Verbrechen gegen die Menschlichkeit serbischer Truppen in Bosnien-Herzegowina zugesehen -- mitten in Europa! Nur deshalb wurde das Massaker von Srebrenica möglich. Nur deshalb ist Bosnien heute ein geteiltes Land. Nur deshalb sind rund eine Million Bosnier, die nach den traumatischen Massenerschießungen, -vergewaltigungen und --vertreibungen nicht in ihre Heimat zurückkehren können, über die ganze Welt zerstreut. Wir schämen uns dafür, dass das Nobelpreiskomitee dieses Leid, das Menschen in Europa vor wenigen Jahren angetan wurde, ohne dass die EU dagegen einschritt, offenbar vergessen hat."

Tilman Zülch ist erreichbar unter Tel. 0151 153 09 888

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LipsCity/ 28. August...

kommt in Kenntnis, dass die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)die Bundeskanzlerin Angela Merkel vor ihrer China-Reise gebeten hat, sich bei der chinesischen Regierung für eine Wiederaufname des Dialogs zwischen Chinesen und Tibetern einzusetzen. "Die Verzweiflung über die chinesische Tibet-Politik unter den Tibetern ist groß. Das zeigen schmerzlich die vielen Selbstverbrennungen in den vergangenen Monaten. Die Proteste können nur abnehmen, wenn es endlich zu einem echten Dialog zwischen der chinesischen Regierung und der tibetischen Exilregierung kommt. Bitte setzen Sie sich in Peking dafür ein und retten Sie so Menschenleben", schrieb die GfbV am Dienstag an die Kanzlerin. "Statt Tibeter für friedliche Proteste zu langen Gefängnisstrafen zu verurteilen, sollte China seine eigene Verfassung ernst nehmen und Meinungsfreiheit zulassen."
Die neunte und bisher letzte Gesprächsrunde zwischen China und der tibetischen Exilregierung fand im Januar 2010 statt. Ergebnisse wurden nicht erzielt. Im Juni 2012 hatten schließlich der tibetische Sondergesandte Lodi Gyari und sein Stellvertreter Kelsang Gyaltsen aus Enttäuschung über fehlende Fortschritte im Dialog mit der Volksrepublik China ihren Rücktritt erklärt.
Gestern haben sich nach Angaben der GfbV der 18-jährige Mönch Lobsang Kalsang und der 17-jährige Mönch Damchoek vor dem Kloster Kirti in der tibetischen Autonomen Präfektur in der Provinz Sichuan selbst angezündet. Die beiden erlagen im Krankenhaus ihren Verletzungen. Seit 2009 haben sich mindestens 51 Tibeter aus Protest gegen die chinesische Herrschaft selbst verbrannt.
Am vergangenen Freitag wurde eine tibetische Nonne im tibetischen Siedlungsgebiet Kardze in der Provinz Sichuan von chinesischen Sicherheitskräften verprügelt und verhaftet, nachdem sie friedlich für die Freiheit Tibets und die Rückkehr des Dalai Lama protestiert hatte.

i.S.d.S. dr. walkhoefer

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Steinbrücks Welt

Die Macht eines Krisenmanagers

 

Peer Steinbrück ist voller Eindrücke und Gefühle - Wut, Stolz, Enttäuschungen und Zukunftsangst brodeln in ihm. Filmemacher Stephan Lamby begleitet Peer Steinbrück für seinen Film durchs Berliner Regierungsviertel, bei Fahrten in die deutsche Provinz und zu einem Gespräch mit Altkanzler Helmut Schmidt. Dort geht es auch um die dringende Frage: Ist die politische Klasse im Kampf um die Zukunft des Euro überfordert?

So berichtet er von Stunden, in denen Deutschlands Schicksal auf dem Spiel stand, vom Machtkampf zwischen Wirtschaft und Politik, von eigenen Fehlern. Und er schaut voraus. Wie ist der Kampf zwischen Politik und Finanzmärkten zu gewinnen? Wie wird sich die deutsche Gesellschaft unter dem wachsenden wirtschaftlichen Druck verändern?

Stephan Lamby gelang ein außergewöhnlich dichtes politisches Porträt über Peer Steinbrück.

 

Quelle: ARD –NDR                                            LCF-dr. walkhoefer

Die Vorjury hat entschieden

Die Besetzung der Finalrunde im 17. MDR-Literaturwettbewerb steht fest! 2.021 Autoren aus 22 Ländern haben sich mit ihren anonym eingesandten Kurzgeschichten beworben. Die sieben Finalisten des 17. Literturwettbewerbs sind zwischen 23 und 51 Jahre alt und wurden in Deutschland, der Schweiz, der Ukraine und Rumänien geboren. Am 7. Mai stellen sich die Finalisten in Leipzig einem öffentlichen Lesewettstreit.

 

Wer nimmt den MDR-Literaturpreis 2012

mit nach Hause ?


Die Finalrunde findet als öffentliches Wettlesen am 7. Mai von 19.30 Uhr im Haus des Buches in Leipzig statt und wird live im Programm von MDR Figaro übertragen. Gast der Literaturnacht ist die Schriftstellerin Kerstin Hensel, die Auskünfte über ihre Erfahrungen mit der Kurzgeschichte gibt. – Musikalisch wird der Abend gestaltet von Cristin Clas und Band. Die Moderatoren sind Michael Hametner und Ulf Heise.

LCF 09.04.12

 

ITB World Travel Trends Report 2014

 

www.itb-berlin.de

Das Hotelzimmer in den Lieblingsfarben des Gastes. Das Badewasser ist wunschgemäß eingelassen, die Minibar mit den bevorzugten Getränken gefüllt, im Hintergrund läuft die Lieblingsmusik.

So, oder so ähnlich wird bald die Hotelrealität aussehen. Zu diesem Ergebnis kommt der ITB World Travel Trends Report, der auf einem Auszug des European Travel Monitors und Einschätzungen von über 50 Tourismus-Experten und Wissenschaftlern aus aller Welt beruht, u.a. auf den Forschungen des Fraunhofer-Instituts (IAO)

Godspel - European Tour


Die Grande Dame of Gospel and Folk

Godspel – ein Wortspiel aus God und Gospel: Welcher Name könnte besser zum Album und zur Tour  passen? Das Live-Programm der stimmgewaltigen Mezzosopranistin, Tänzerin und Vollblutmusikerin beinhaltet neben den gefühlvoll gesungenen Balladen und feurigen Songs von Solo-Alben viele bekannte und neu interpretierte Gospels und Traditionals.

 

HIER CD's BESTELLEN


Samstag, den 21. April 2012 Peterskirche Leipzig,

Schletterstr. 5, 04107 Leipzig / Beginn: 20 Uhr


 www.eventim.de und www.ticketonline.de
Ticket-Hotlines: 01805 570070* und 01805 4470* (*Dt. Festnetz: 0,14€/Min.; aus dem Mobilfunknetz abweichend)
Vorverkauf: 20 Euro zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 25 Euro

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Foto: dpa
Foto: dpa

Gedicht von Günter Grass

Der 84 Jahre alte Literatur-Nobelpreisträger hat mit einem Gedicht gegen Israels Iran-Politik heftige Reaktionen ausgelöst. Es wird behauptet, er werde dem Thema nicht gerecht.

05. April 2012

Warum schweige ich, verschweige zu lange, was offensichtlich ist und in Planspielen geübt wurde, an deren Ende als Überlebende wir allenfalls Fußnoten sind. Es ist das behauptete Recht auf den Erstschlag, der das von einem Maulhelden unterjochte und zum organisierten Jubel gelenkte iranische Volk auslöschen könnte, weil in dessen Machtbereich der Bau einer Atombombe vermutet wird. Warum untersage ich mir, jenes andere Land beim Namen zu nennen, in dem seit Jahren -wenn auch geheimgehalten- ein wachsend nukleares Potential verfügbar außer Kontrolle ist? Weil es keiner Prüfung zugänglich ist? Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes, dem sich mein Schweigen untergeordnet hat, empfinde ich als belastende Lüge und Zwang, der Strafe in Aussicht stellt, sobald er mißachtet wird; das Verdikt "Antisemitismus" ist geläufig. JETZT, weil aus meinem Land, das von ureigenen Verbrechen, die ohne Vergleich sind, Mal um Mal eingeholt zur Rede gestellt wird, wiederum rein geschäftsmäßig, wenn auch mit flinker Lippe als Wiedergutmachung deklariert, ein weiteres U-Boot nach Israel geliefert werden soll, dessen Spezialität darin besteht, allesvernichtende Sprengköpfe dahin lenken zu können, wo die Existenz einer einzigen Atombombe unbewiesen ist, doch als Befürchtung von Beweiskraft sein will, sage ich, was gesagt werden muß. Warum aber schwieg ich bislang? Weil ich meinte, meine Herkunft, die von nie zu tilgendem Makel behaftet ist, verbiete, diese Tatsache als ausgesprochene Wahrheit dem Land Israel, dem ich verbunden bin und bleiben will, zuzumuten.

Warum sage ich erst jetzt , gealtert und mit letzter Tinte:
Die Atommacht Israel gefährdet den ohnehin brüchigen Weltfrieden? Weil gesagt werden muß, was schon morgen zu spät sein könnte; auch weil wir - als Deutsche belastet genug - Zulieferer eines Verbrechens werden könnten, das voraussehbar ist, weshalb unsere Mitschuld durch keine der üblichen Ausreden zu tilgen wäre. Zugegeben: ich schweige nicht mehr, weil ich der Heuchelei des Westens überdrüssig bin; zudem ist zu hoffen, es mögen sich viele vom Schweigen befreien, den Verursacher der erkennbaren Gefahr zum Verzicht auf Gewalt auffordern und gleichfalls darauf bestehen, daß eine unbehinderte und permanente Kontrolle des israelischen atomaren Potentials und der iranischen Atomanlagen durch eine internationale Instanz von den Regierungen beider Länder zugelassen wird. Nur so ist allen, den Israelis und Palästinensern, mehr noch, allen Menschen, die in dieser vom Wahn okkupierten Region dicht bei dicht verfeindet leben und letztlich auch uns zu helfen.

Medientreffpunkt Mitteldeutschland │ Leipzig

Der Nutzer muss verstehen, was er darf

 

Dabei ging es vor allem um nicht vorhandene Regelungen zugunsten der Verleger von Zeitungen und Zeitschriften, die von Verlegerverbänden seit 2009 eingefordert werden. Doch Firmen wie zum Beispiel Google Deutschland lehnen eine solche Regelung ab. Der Verleger solle selbst entscheiden können, wann und wie Inhalte seiner Printmedien Online verwertet werden, sagte Dr. Christoph Fiedler vom Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ). Bisher sei es fast uneingeschränkt möglich, einmal auf der Verlagsseite im Internet veröffentliche Artikel auch auf anderen Seiten zugänglich zu machen und damit möglicherweise durch Werbung Geld zu verdienen. „Dabei geht es nicht nur um kostenfrei vom Verlag angebotene Inhalte, sondern auch um kostenpflichtige“, betonte Fiedler. Bei einem schrumpfenden Printgeschäft werde es für die Verlage immer wichtiger, an solchen Einnahmen durch eine Verwertungsgesellschaft beteiligt zu werden. „Eine solche Gesellschaft kann erst dann tätig werden, wenn den Verlagen vom Gesetzgeber Leistungsschutzrechte gewährt werden“, so Fiedler. Die Übernahme von Urheberrechten der Autoren gewähre keinen effektiven Schutz im Sinne der Verlage, zumal freie Autoren den Verlagen diese Rechte nicht einräumen würden. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Thomas Jarzombek rief die Verleger auf, selbst die Initiative zu ergreifen. Sie sollten Geschäftsmodelle erfinden, die ihnen Einnahmen aus dem Online-Geschäft sicherten. Dass es mit dem neuen Leistungsschutzrecht so lange dauert, begründete der Politiker mit noch ausstehenden europäischen Regelungen, aber auch damit, dass es sich um eine komplizierte Materie handelt. „Das Recht muss so gestaltet werden, dass der Nutzer damit umgehen kann“, so Jarzombek. „Er muss verstehen, was er darf und was nicht.“ Der CDU-Abgeordnete des Deutschen Bundestages zeigte sich am Ende jedoch überzeugt, dass die Neuregelung kommen wird. Dr. Arnd Haller von Google Deutschland war anderer Meinung. Der Leiter der Rechtsabteilung sprach sich klar gegen das Leistungsschutzrecht für Printmedienverleger bzw. für ein längeres Moratorium in der Debatte aus. „Wenn wir erst in fünf Jahren wieder darüber reden, werden wir feststellen, dass wir das Gesetz gar nicht brauchen“, zeigte er sich überzeugt. Dann werde es Plattformen und andere Möglichkeiten für die Verleger geben, um mit ihren journalistischen Inhalten auch im Internet Geld zu verdienen. Im Übrigen würden die Nutzer die Artikel ohnehin in der Regel direkt auf den Internetseiten des Verlages lesen oder herunterladen und nicht etwa auf den Seiten eines russischen Raubkopierers, den es deshalb auch gar nicht gebe. „Wenn das Leistungsschutzrecht kommt, könnten Verlage künftig doppelt verdienen“, warnte Haller. Einmal durch Bezahlung oder Werbung auf den eigenen Seiten UND durch Zuweisungen aus der Verwertungsgesellschaft. Seit Jahrzehnten gibt es das  Leistungsschutzrecht für elektronische Medien, mahnte Claus Grewenig, Geschäftsführer des VPRT, und kündigt eine Modernisierung an. Cornelia Holsten, die als Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt brema die ALM vertrat, bot ihre Beratung in den Gesetzgebungsverfahren an.

 

Ägypten: Afrikanische Flüchtlinge auf dem Sinai werden Opfer schwerster Menschenrechtsverletzungen - Beduinen gehen gegen illegalen Organhandel vor

 

Als "Hölle auf Erden" beschreibt die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) das Leben von Flüchtlingen aus Eritrea und Äthiopien, die auf ihrem Weg nach Israel auf der Sinai-Halbinsel in Ägypten Opfer schwerster Menschenrechtsverletzungen werden. Skrupellose Menschenhändler entführen, erpressen, vergewaltigen die Flüchtlinge oder lassen ihnen  gewaltsam Organe entnehmen, um damit Profit zu machen, berichten die ägyptische Menschenrechtsorganisation "New Generation Foundation for Human Rights" aus der Sinai-Stadt El Arish sowie italienische und israelische Menschenrechtler. In den Menschenhandel verstrickt sind auch verarmte Beduinen. Jetzt sind erstmals Beduinen des im Zentral-Sinai lebenden al Tiyaha- Clans gegen Menschenhändler vorgegangen. Sie lieferten sich am vergangenen Sonntag einen Schusswechsel mit dem al Nakhalwa- Clan und töteten einen Beduinen, den sie verdächtigten, in den Menschen- und Organhandel verwickelt zu sein. Seinen engsten Mitarbeiter überwältigten sie und übergaben ihn der

Polizei.16.11.2011

Magneten des LHC-Teilchenbeschleunigers am CERN. | Copyright: cern.ch
Magneten des LHC-Teilchenbeschleunigers am CERN. | Copyright: cern.ch

In einem Interview mit dem Chefkorrespont des LCF Professor Walkhoefer, hat sich der Teilchenphysiker Siegfried Bethke vom Münchner Max-Planck-Institut für Physik, über die bisherige Forschungsarbeit und zukünftigen Ziele der Experimente mit dem Teilchenbeschleuniger LARGE HADRON COLLIDER (LHC) geäußert. Seit zwei Jahren wurden hier fast eine Billiarde Teilchenzusammenstöße von den Detektoren registriert. Das Ergebnis der Suche nach Higgs- Teilchen, den so genannten Gottesteilchen und nach Hinweisen auf neue physikalische Zusammenhänge ist bislang jedoch negativ. Er sagte, wir haben intensiv gesucht, zuvor unbekannte Teilchen konnte der LHC allerdings noch nicht entdecken. Auch Effekte, die auf neue Theorien oder gar eine neue Physik hindeuten würden, sind bislang ausgeblieben. Dieser Umstand ist in der Tat bisschen enttäuschend, kommt jedoch nicht unerwartet. Für eine aussagekräftige Statistik werden immens viele Kollisionen benötigt. Aus diesem Grund solle der LHC auch nicht nur zwei Jahre, sondern zehn oder gar 20 Jahre lang laufen. Insgeheim haben wir dennoch gehofft, dass die Natur schon früher eine Überraschung für uns bereithalten wird, so S. Bethke. Nov. 2o11

Birmingham/ England - Archäologen haben auf dem Areal rund um den imposanten Steinkreises von Stonehenge in der südenglischen Grafschaft Wiltshire zwei große Gruben entdeckt, die gemeinsam mit dem heute noch sichtbaren Steinkreis am Firmament ausgerichtet sind. Die neuen Funde deuten daraufhin, dass die Anlage schon lange Zeit vor der Errichtung der ersten Steine nach der Sonne ausgerichtet und wahrscheinlich zur Bestimmung jahreszeitlicher Feste genutzt wurde.

November 2o11

Appell an Voith Hydro

[Joint- Venture zwischen Voith und Siemens für mechanische + elektrische Ausrüstungen von Wasserkraftwerken]:

 

Beteiligen Sie sich nicht am Bau des Staudamms Belo Monte in Brasilien - es bringt Ureinwohner (Indianer) in Lebensgefahr!

 

Für den Bau des Staudamms sollen bis zu 40.000 Menschen, darunter tausende Indianer, zwangsumgesiedelt werden. Der Wasserstand des Xingú- Flusses würde massiv sinken. Fischer und Kleinbauern verlieren ihre Lebensgrundlage. Nach Angaben brasilianischer Behörden könnte der Bau rund 100.000 Siedler in die empfindliche Regenwaldregion locken. Es gibt bereits Pläne für den Abbau von Bodenschätzen, für den Bau weiterer Staudämme und von zusätzlichen Infrastruk- turprojekten, teilweise mitten in den Indianerreservaten. Die Wirtschaft- liche Erschließung des Gebietes hätte gravierende Konsequenzen für die Umwelt und die ansässige Bevölkerung. Zusammen mit 50 weiteren Nichtregierungsorganisationen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV)an den Konzern Voith Hydro in Heidenheim appelliert, sich aus dem Belo Monte Kraftwerksprojekt im brasilianischen Regenwald zurückzuziehen. "Neben den großen indigenen Gruppen, die sich zum Teil aktiv am öffentlichen Widerstand gegen "Belo Monte" beteiligen, wurden rund 70 Kilometer vom Ort des geplanten Staudamms entfernt bisher unkontaktierte Indianer beobachtet. Der forcierte Kontakt mit der Zivilisation wird ihre Kultur und - insbesondere durch Übertragung von Krankheiten - sogar ihr Überleben gefährden. Die bisher ergriffenen Maßnahmen sind absolut ungenügend."

 

Ihre Meinung interessiert uns!

Jeden Donnerstagmorgen zwischen 06:00 und 09:00 Uhr wird in einem kurzen Beitrag das Thema ausgeleuchtet und die Frage vorgestellt - oft ist auch schon in einer Umfrage zu hören, welche Meinungen Passanten in Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen zu dem jeweiligen Thema haben.

 

Bis zur Mittagssendung können Sie uns gern Ihre Meinung auf unsere Mailbox sprechen, die unter der Telefonnummer 0345 300-9975 geschaltet ist.

 

In der Sendung ab 13:05 Uhr können Sie uns auch uns direkt anrufen, unter der kostenlosen Studio-Telefonnummer 0800 5599 884. Die Assistentin der Sendung nimmt Ihren Anruf entgegen und stellt Sie in die Sendung durch, damit Sie im Gespräch mit dem Moderator Ihre Meinung kundtun können. Bitte haben Sie bei Ihrem Anruf Geduld, auch wenn es länger dauert, bleiben Sie dran: Uns - und die anderen Hörer - interessiert, was Sie zu sagen haben!

Sie können uns auch eine E-Mail an

 

figaroforum@mdr.de

 

schicken sowie im Blog zum Hörerforum in der Community auf meinFIGARO.de einen Kommentar schreiben und sich mit anderen Nutzern austauschen.

FIGARO- Café

Angela Krauß+Thomas Bille
Angela Krauß+Thomas Bille

Zwischen Salonkultur und  Talkshow-Geschwätz

Das MDR-Kulturradio feierte ein großes Jubiläum -FIGARO-

 

800 x FIGARO- Café

Heute in Gemeinschaft mit der "ZEIT"

Anlass über Gesprächskunst nachzudenken, und wie sie sich seit dem Zettelfall des Gerhard Lauter im Beitrittsgebiet seit dem Abend AKTUELLE Kamera 1989 verändert? Thomas Bille lud in die Alte Handelsbörse Leipzig zu Leipzig ein. Die Kunst des Gesprächs kreist zwischen Aufklärung, Sinnstiftung, der "allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Reden" Heinrich von Kleist und eitlem Geschwätz. Angela Krauß, der Theologe und Publizist Friedrich Schorlemmer, der MDR-Hörfunkdirektor und Publizist Johann Michael Möller und Adam Soboczinski von der ZEIT fragten: Wie steht es heute um die Kunst des Gesprächs? Wo gibt es noch Raum für überraschende Gedanken statt vorgefertigter Statements? Wie viel Zeit verlangt gelungene Kommunikation?

Wie viel Schweigen ist nötig, um gute Gespräche führen zu können?

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BONN/LE...   Eine Versuchsreihe der Universität Bonn sorgt für Aufsehen. Männer können durch ein Spray emotional aus der Reserve gelockt werden! Probanden inhalierten eine Dosis. Dann wurden ihnen verschiedene Fotos gezeigt. Darauf waren Szenen zu sehen, die stark die Gefühle ansprechen: ein weinendes Baby, eine hilfsbedürftige Großmutter. Kein Mann konnte seine Rührung verbergen.

Oxytocin heißt das Hormon, das die männliche Zurückhaltung aufhebt. Frauen schütten es beim Orgasmus in großen Mengen aus. Zudem verursacht es Geburtswehen und stärkt die Bindung Mutter-Kind. Dem Mann fehlt die Substanz. Das Spray schafft nun Abhilfe.

Anerkennung versetzt den Menschen in einen emotional positiven Zustand, sorgt für seelische und körperliche Balance, motiviert. Abweisung ist enttäuschend, hat messbare psychische und physiologische Reaktionen, wie neue Forschungen an der Universität Amsterdam belegen. Für eine Studie der Psychologin Bregtje Gunther Moor wurden Freiwillige gebeten, Fotos von sich einzusenden. Diese wurden Kollegen von anderen Universitäten gezeigt, um herauszufinden, ob sie die Probanden auf den Bildern sympathisch fanden oder nicht. Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse befanden sich die Versuchsteilnehmer in einem Labor und waren an einem EKG angeschlossen.

 

Bei allen konnten die Forscher knapp vor der Beurteilung einen Abfall der Herzfrequenz feststellen, selbst wenn das Ergebnis positiv war und der Beurteilte Sympathie auslöste. Die Frequenz verringerte sich auch noch danach. Bei einer Antipathie fiel sie noch stärker, und es dauerte länger, bis sie wieder die Normalwerte erreichte. Die Herzfrequenz verlangsamte sich stärker bei den Menschen, die erwarteten, dass der andere sie sympathisch finden würde. Das autonome Nervensystem regelt nicht nur die Verdauung und den Kreislauf, sondern reagiert sehr stark auf soziale Beziehungen und deren Qualität. "Unerwartete Zurückweisung hat einen ähnlichen Effekt wie ein gebrochenes Herz und zeigt sich in einer Verlangsamung der Herzfrequenz". 

 

Diese Erkenntnis hat weitgehende Auswirkungen auf Menschen, die sich immer nur zurückgesetzt fühlen, sie fallen in ein Loch. Depressionen, möglicherweise Herzprobleme könnten die Folgen sein, selbst kriminelles Verhalten lässt sich so erklären. Ob durch Eltern, Lehrer oder Chefs: Die ihnen Anvertrauten sollten für anerkennenswerte Leistungen Lob erfahren. Ist Tadel nötig, sollte er in eine positive Wertschätzung eingebettet sein, mit der Botschaft: Ja, du bist ok, aber an dieser Stelle müssen wir was tun!

ITB Berlin und ITB Berlin Kongress

Die ITB Berlin 2011 findet von Mittwoch bis Sonntag, 9. bis 13. März statt. Von Mittwoch bis Freitag ist die ITB Berlin für Fachbesucher geöffnet. Parallel zur Messe läuft der ITB Berlin Kongress von Mittwoch bis Freitag,  9. bis 11. März 2011. Er ist weltweit der größte Fachkongress der Branche. Die Mongolei ist Convention & Culture Partner, Hamburg Tourismus und Specific Media sind Basic Sponsoren des ITB Berlin Kongresses 2011. Unter www.itb-kongress.de finden Sie vielfältige Informationen zum Kongress. Die ITB Berlin ist die führende Messe der weltweiten Reiseindustrie. 2010 stellten 11.127 Unternehmen aus 187 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen 179.351 Besuchern, darunter 110.953 Fachbesuchern vor.  

ITB World Travel Trends Report prognostiziert massiven Einfluss von sozialen Netzwerken auf Reise- und Buchungsverhalten – Mobile Dienste weiter auf dem Vormarsch – Umsatzsteigerung durch neue Anzeigen- und Zahlungsmodelle.

1 : 2

 

 

Spiel der Legenden

   - Wir gegen uns -

 

09.11. 2o1o _ OPER

LCF_LEIPZIG

 

 

Vor 20 Jahren wurde Fußball Geschichte geschrieben: Am 21. November 1990, genau 49 Tage nach der Deutschen Einheit, schloss sich der deutsche Fußball zusammen. Jürgen Klinsmann streift zur Feier von „20 Jahren Fußball-Einheit“ erneut das DFB-Trikot über: Der Weltmeister von 1990, der 2006 die Nationalmannschaft als Bundestrainer zum dritten Platz bei der WM in Deutschland führte, spielt im Team der Weltmeister am Samstag, den 20. November (20.30 Uhr, live im MDR FERNSEHEN und RBB), in der Leipziger WM-Arena gegen die „DFV-Legenden“.

Ich freue mich darauf, meine Mitspieler, die Trainer und Betreuer von damals wieder zu sehen. Die Tage rund um die Einheit 1990 waren sehr bewegt. Ich bin froh, dass wir 20 Jahre später diese historischen Tage gemeinsam mit unseren Freunden feiern können. Daher habe ich gerne zugesagt, bin überzeugt, dass die Partie ein Fest für alle Fußball-Fans wird, sagt Jürgen Klinsmann.

Die Auswahl der Weltmeister von 1990 wird von Berti Vogts betreut, der die Nationalmannschaft 1996 bei der Europameisterschaft in England zum Titel führte. Mit Jürgen Klinsmann spielen einige weitere Akteure, die am 8. Juli 1990 in Rom das WM-Finale 1:0 gegen Argentinien gewannen: Unter anderem sind Kapitän Lothar Matthäus, Torschütze Andreas Brehme, Thomas Berthold, Guido Buchwald, Bundestorwarttrainer Andreas Köpke, Stefan Reuter und Karl-Heinz Riedle in Leipzig am Ball.

Die Auswahl des DFV wird von Eduard Geyer und Eberhard Vogel trainiert. Unter anderem laufen Perry Bräutigam, Thomas Doll, Bernd Hobsch, Ulf Kirsten, Uwe Rösler, Heiko Scholz, Andreas Thom und Dariusz Wosz noch einmal im DFV-Trikot auf.

Für die Partie in der Leipziger Arena sind bereits über 5500 Karten verkauft. Tickets sind weiterhin zum Einheitspreis von 15 Euro (ermäßigt acht Euro) über das Ticket-Center auf dfb.de erhältlich.

lipscityforum@googlemail.com

Änderung des geplanten

Kulturraumgesetzes nicht verfassungsgemäß

Foto v. D.Thalheim www. L-IZ.de

29.Oktober

Die Novellierung des Kulturraumgesetzes der Staatsregierung Sachsen, ist mit der Verfassung des Freistaates und dem Grundgesetz unvereinbar. Zu diesem Ergebnis kommt ein Gutachten von Prof. Dr. Fritz Ossenbühl vom Institut für Öffentliches Recht der Universität Bonn. Erstellt wurde dieses im Auftrag der Stadt Leipzig, und ihrer kulturellen Eigenbetriebe Gewandhaus, Oper und Centraltheater erstellt hat. Hintergrund: Der Freistaat Sachsen plant die Novellierung des Kulturraumgesetzes, die dramatische Einschnitte für die Leipziger Kultur zur Folge hätte. Vor allem Gewandhaus, Oper und Centraltheater wären davon stark betroffen. Das Kulturraumgesetz balanciert die Anteile staatlicher und kommunaler Förderung aus, es gewährleistet auch, dass Einrichtungen und Projekte von regionaler Bedeutung vom Land mitfinanziert werden. Die Verteilung der Mittel auf die einzelnen Kulturräume - acht ländliche und drei Urbane - erfolgt durch das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Landesregierung will die Regeln der Verteilung neu gestalten, in dem sie die Landesbühnen Sachsen -eine Einrichtung des Freistaates - mit in den Geltungsbereich des Kulturraumgesetzes überführt. Die Kosten der Landesbühnen sollen von allen mitgetragen werden. Damit fehlen der Stadt Leipzig ca. 2,5 Millionen Euro. Wegen der Brisanz dieser Sachlage blieb derrkard Oberbürgermeister Jung während der Sommerpause im Gespräch mit den Regierenden. Sein heutiges Fazit: […]„es ist ein heimtückischer Akt.“

 w.g.walk

Mi.20.10.

Der Besuch von Bundespräsident Christian Wulff im Atatürk-Mausoleum ist irritierend. "Wir begrüßen es sehr, dass der Öffentlich mahnte der Bundespräsident den Schutz der Christen in der Türkei an. Umso unverständlicher die Kranzniederlegung am Mausoleum von Kemal Atatürk, unter dessen Herrschaft hunderttausende Christen und Kurden getötet, und mehrere Millionen vertrieben worden sind. Warum besuchte Wulff die Grabstätte Atatürks? Weder Russen noch Italiener wünschen von ausländischen Staatsoberhäupter, Lenin oder Mussolini ihre Referenz erweisen. In seiner Rede vor dem türkischen Parlament in Ankara ging der Bundespräsident mit keinem Wort auf den Schauprozess gegen 151 kurdische Politiker und Bürgerrechtler ein, der am Montag im Südosten der Türkei begann. Mehr als 1600 Kurden, die sich größtenteils für Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung engagierten, sind seit dem Frühjahr 2009 inhaftiert.

(wir berichteten am Montag)

LCF 20.10.

Die zentrale ökonomische Bedeutung der natürlichen Ressourcen unserer Erde steht verstärkt im Blickpunkt von Ländern, Firmen und Entscheidungsträgern auf allen Ebenen. Dies zeigt sich bei der Vorstellung des Endberichts der internationalen Studie zur Ökonomie der Ökosysteme und Biodiversität (TEEB), die heute in Nagoya, Japan im Rahmen der 10. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens für Biologische Vielfalt vorgestellt wird.


Der TEEB Endbericht schließt u.a. mit folgenden Empfehlungen:

1. Einschätzungen biologischer Vielfalt sollten zum Ergebnis haben, dass Umweltschäden veröffentlicht werden und für sie gehaftet wird.

2. Die derzeitigen Systeme der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung sollten dringend um Veränderungen im Wert von natürlichem Kapital und Ökosystemdienstleistungen ergänzt werden.
3. Oberste Priorität hat die Erfassung von Waldbeständen und Ökosystemdienstleistungen für Mechanismen, die der Inwertsetzung von Ökosystemdienstleistungen dienen, wie z.B. REDD+.

4. Jährliche Berichte und Bilanzen von Unternehmen sollten alle externen Effekte auf die Umwelt enthalten - inklusive Änderungen im natürlichen Kapital sowie durch Schäden in der Umwelt angehäufte Verbindlichkeiten.

5. Die Prinzipien „no net loss“ (Vermeidung eines Nettoverlustes) oder „net positive impact“ (Nettozunahme) von biologischer Vielfalt und Ökosystemdienstleistungen sollten zum Standard in der Praxis von Unternehmen werden. Sie kommen zur Anwendung mittels robuster Biodiversitäts- bezogener Benchmarks, durch Kontroll-Prozesse zur Schadensverhinderung bzw. -minimierung, und mit Hilfe von Umweltinvestitionen als Ausgleichsmaßnahmen.

6. Die Prinzipien ‘Der Verursacher zahlt’ und ‘Vollständige Schadensbehebung’ bieten wichtige Orientierung für Steuerreform und für die Ausrichtung staatlicher Anreizstrukturen. Darüber hinaus können in manchen Situationen z.B. Transferleistungen oder Zahlungssysteme für Ökosystemleistungen nach dem Prinzip ‚Der Nutznießer zahlt’ ausgestaltet werden und damit zusätzliche Anreize schaffen.

7. Regierungen sind angehalten, Subventionen genauer zu erfassen und vollständig zu veröffentlichen, mit dem Ziel dass deren umweltschädigende Effekte anerkannt werden und entsprechende Reformen stattfinden.

8. Managementsysteme von Schutzgebieten sollten so gestärkt und weiterentwickelt werden, dass diese ökologisch repräsentativ, handlungsfähig und sozial gerecht sind. Dies gilt insbesondere für Meeresschutzgebiete. Die Erfassung und Bewertung von Ökosystemleistungen kann politischen Rückhalt sichern, Finanzierungsmöglichkeiten erweitern und bei der Bestimmung von Naturschutz-Prioritäten helfen.

9. Schutz und Wiederherstellung von Ökosystemen sollte als eine exzellente Option für eine Investition in Vermeidung und Anpassung an den Klimawandel betrachtet werden. Innerhalb der Klima-rahmenkonvention sollte eine beschleunigte Umsetzung von REDD-Plus oberste Priorität haben. Die Umsetzung sollte mit Pilotprojekten und der Unterstützung von Entwicklungsländern bei der Etablierung der nötigen Monitoring- und Überprüfungssysteme beginnen.
10. Unsere Abhängigkeit von Ökosystemleistungen muss in der Politik volle Berücksichtigung finden. Dies gilt umso mehr für deren Rolle als alleinige Lebensgrundlage für viele arme Haushalte. In nationalen Entwicklungsbemühungen sollten die Auswirkungen von Industrialisierung und intensivierter Landnutzung entsprechend untersucht werden. In der internationalen Entwicklungshilfe sollten Ökosystemleistungen zentraler Bestandteil sein.

LCF/ 20.10.

Süddakota (USA): Lakota haben ein Recht auf sauberes Trinkwasser

 

Die heiligen Black Hills der Lakota in Süddakota (USA) sind durch Uranförderung in den 1960er Jahren radioaktiv verseucht worden. Als Folge ist die Gesundheit der Lakota beeinträchtigt: Sie leiden unter einer überdurchschnittlich hohen Zahl an Diabeteserkrankungen, Krebs, Nierenschäden sowie Tot-, Fehl- und Missgeburten. Sogar das Trinkwasser ist belastet.

Ihre Unterschrift ist gefragt

LCF/ 19.10.

Mit hochrangigen Gästen aus Politik und Sport beginnt am Donnerstag der 40. ordentliche Bundestag seit Widergründung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Zu der zweitägigen Veranstaltung in der Philharmonie Essen haben sich unter anderem Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizierè, Joseph S. Blatter, Präsident des Fußball-Weltverbandes FIFA, sowie UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino angekündigt. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sagt: „Ich freue mich sehr, dass so viele hochkarätige Gäste zugesagt haben. Das zeigt den Stellenwert des Fußballs...“

 

„Fußball ist Zukunft. Emotional, sozial, nachhaltig“

 

Nach drei Jahren beginnt der DFB- Bundestag am Donnerstag mit einem zweistündigen Festakt. Im Mittelpunkt des Programms stehen dabei die Auszeichnungen für die erfolgreichen deutschen Auswahlmannschaften im Männer-, Frauen- und Juniorenbereich sowie die Ehrungen verdienter Persönlichkeiten des Fußballs. Bundestrainer Joachim Löw wird ebenso vor Ort sein wie Silvia Neid, Trainerin der DFB-Frauen. Für die künstlerische Untermalung sorgt Adel Tawil. Der Sänger der Gruppe „Ich + Ich“ wird in Begleitung der Essener Philharmoniker auftreten.

18.10.2010

Bundespräsident Christian Wulff soll während seines Staatsbesuches 18.-22.in der Türkei, am heutigen Montag öffentlich spürbare Fortschritte bei der Durchsetzung der Rechte der Kurden einfordern, und die schwindenden Hoffnungen auf eine friedliche Lösung der Kurdenfrage wieder beleben. Darum hat der Präsident der Gesellschaft für bedrohte Völker(GfbV), Tilman Zülch, den Bundespräsidenten in seinem Schreiben gebeten.

 

Ausgerechnet am Ankunftstag beginnt der Prozess gegen 151 von

mehr als 1600 kurdischen Politiker und Bürgerrechtler, die seit den Kommunalwahlen im Frühjahr 2009 inhaftiert wurden. Diesen wurde vorgeworfen, sie hätten angeblich in Verlautbarungen, Interviews und mit sonstiger Betätigung die illegale PKK unterstützt, hieß es in dem Schreiben. Diese Angeklagten haben sich meist nur bei den Wahlen für kurdische Parteien engagiert und treten überwiegend für Rechtsstaatlichkeit und Gleichberechtigung der 15 Millionen Kurden ein. Bitte versichern Sie dieser unterdrückten Minderheit, dass Deutschland sich für ihre Rechte einsetzt und weisen Sie darauf hin, dass nicht nur der Islam, sondern auch die 800.000 Menschen kurdischer Abstammung in Deutschland zu unserem Land gehören."

 

Die Zugeständnisse, die die türkische Regierung der kurdischen Bevölkerung in jüngster Zeit mit der Zulassung kurdischsprachiger Fernseh- und Radiosendungen gemacht hat, seien nur ein allererster Schritt in Richtung Minderheitenrechte. Es sei auch unerträglich, dass die über 4.000 während des türkisch-kurdischen Krieges zerstörten Dörfer bis heute nicht wiederaufgebaut und den kurdischen Flüchtlingen somit jede Rückkehrmöglichkeit verwehrt bleibe.

 

17.10.2010
PROMIS

 

TUI- Marathon in Palma

 

Welche Gemeinsamkeit hat 2o1o Löw + Maffay


7. Start des TUI Marathon Palma de  Mallorca 

Unglücksfall im Rahmen des 10-Kilometer-Laufes 

7. TUI Marathon in Palma de Mallorca- ein Unglücksfall. Der 49-jährigen Läufer aus Deutschland- Julio Lobos ist eingeschlafen. Der behandelnde Arzt erklärt: „Der Läufer wurde sofort von Ersthelfern versorgt. Trotz aller Bemühungen des Notarztes konnte der Läufer nicht reanimiert werden.“ Marathon-Verantwortlicher Michael Lambertz: „Wir fühlen mit den Angehörigen. Wir unternehmen alle notwendigen Schritte und unterstützen die Familie in dieser schwierigen Situation.“

Bei gefühlten 20 Grad, fing mittags Regen an. Das war den 14 Prozent Teilnehmern gegenüber dem Vorjahr egal. In Palma gingen 8.368 Läufer aus 54 Nationen an den Start. 1.376 Athleten meisterten die Marathon-Distanz von 42.195 Metern, am Halbmarathon nahmen 2.961 Läufer teil. 1.789 Sportler ließen 10 km laufend oder "walkend" hinter sich. Beim UNICEF Kids Run konnten 2.000 kleine Läufer ihre Freude beweisen. Für die Veranstalter ist der Teilnehmerzuwachs ein klares Zeichen dafür, dass der TUI Marathon das Herz der Läuferszene getroffen hat. Urlaubern und Einheimischen ist der Marathon inzwischen ein Grund, Palma de Mallorca zu besuchen. Ein Spanier ist Sieger… mit einer Zielzeit von 02:29:23 war zum dritten Mal in Folge der Mallorquiner Miquel Capo Soler der Schnellste über die Distanz von 42.195 Metern. Den zweiten Platz belegte Alain Wolf aus Deutschland (02:33:15). Als Dritter kam der Däne Daniel Skaaning Sandersen nach 02:33:41 ins Ziel. Als beste Frau lief die Deutsche Sonja Oberem nach 02:47:29 über die Ziellinie. Sie unterbot damit den Streckenrekord, der bei 02:54:40 lag. Als zweite Läuferin kam Birgit Schönherr-Hölscher aus Deutschland (02:57:29) ins Ziel, gefolgt von der Drittplatzierten Dorte Dahl aus Dänemark (02:58:48). Halbmarathon-Gewinner kommt aus der Schweiz Schnellster Halbmarathon-Läufer wurde in diesem Jahr der Schweizer Bruno Heuberger mit einer Zielzeit von 01:10:37. Der zweite Platz ging an Toumi Dah-mani aus Spanien, der die Ziellinie nach 01:10:57 überquerte. Den dritten Platz errang Carsten Bresser aus Deutschland (01:11:36). Mit einer Zielzeit von 01:22:05 wurde Josefa Matheis aus Deutschland die schnellste Läuferin auf der Halbmarathon-Distanz. Zweite wurde die Deutsche Katrin Kreil, die nach 01:22:16 die Ziellinie überquerte. Auf dem dritten Platz landete Christin Kulgemeyer aus Deutschland (01:25:52). TUI Marathon wird zum "Green Marathon" Erstmalig wurde das Thema Nachhaltigkeit auch im Rahmen des TUI Marathons vorangetrieben. Unter dem Leitmotiv "Green Marathon" wurden verschiedene Projekte umgesetzt, die Umweltschutz und soziales Engagement stärken. So wurden die Läufer überwiegend durch lokale Produkte verpflegt und mit Laufausrüstungen aus ökologischen und recycelbaren Rohstoffen versorgt. Ein Bus-Shuttle-Service, sowie Abfalltrennung entlang der Laufstrecke konnte ebenfalls zum Schutz der Umwelt beitragen. Auch das soziale Engagement wurde weiter ausgebaut: Schon im dritten Jahr spendete TUI für jedes am Kids Run teilnehmende Kind fünf Euro an das UNICEF-Hilfsprojekt „Wasser für Niger – Jeder Tropfen zählt“, um zur Verbesserung der Lebensbedingungen nigrerischer Kinder beizutragen. „Kinder des Nordens laufen für Kinder des Südens", so lautet das Motto. Für jedes gestarteteKind spendet  TUI fünf Euro nach Afrika, was immerhin in diesem Jahr 10.ooo € waren.

Zum dritten UNICEF Kids Run hat Peter Maffay gestern einen der Startschüsse gegeben, genauso wie Jose Nunes, bekannt als Kapitän des Fußballvereins Real Mallorca, und Joachim Löw für TUI wirbt.  SIE haben es sich verdient

15.-17.Oktober

SCHLOSS  BELLEVUE

Drei Monate nach der Fußball-WM ist der Fußballbundestrainer Joachim Löw mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland geehrt worden. Bundespräsident Christian Wulff verlieh die Auszeichnung im Berliner Schloss Bellevue und ließ dem Team von

LipsCity ausreichend Zeit für persönliche Impressionen im Amtssitz. Joachim Löw bedankte sich für die beeindruckende Medienarbeit…

Mehr Informationen folgen in redaktioneller Nacharbeit in Form einer Fotoserie.   

© w.g.walk ۩

Oktober 2o1o

LipsCity gratuliert

 

Sayed Yaqub Ibrahimi

zum Leipziger Medienpreis

 

Dieser mutige afghanische Journalist und Menschenrechtler war schon lange überfällig, mit seinen Interviews von Tätern und Opfern hat Yaqub ein ungeschminktes Bild der Realität gezeichnet und das Bewusstsein für den Machtmissbrauch nordafghanischer Warlords geschärft. Afghanistan braucht unerschrockene kritische Stimmen wie ihn, um Kriegsverbrechern - auch im Einflussbereich der Bundeswehr - endlich das Handwerk zu legen. Größter Erfolg von Yaqubs Arbeit war die vorläufige Schließung des weltweit größten Drogen-Waffen-Handelsplatzes an der Grenze der Provinz Badakshan. Die afghanische Regierung hatte sich dazu veranlasst gesehen, nachdem sie durch das Erscheinen des Reports Turning Afghan Heroin into Kalashnikovs des jungen Journalisten am 30. Juni 2008 unter Druck geraten war. Ein anderer seiner Berichte führte zum Rücktritt des Polizeichefs einer Provinz. In Rape Surrounded by Impunity and Silence wies Yaqub dem Chef der Polizei der Provinz Sar-e Pol nach, dass er die Vergewaltiger eines zwölfjährigen Mädchens deckte.

 

Yaqub erhielt seit Februar 2007 von allen Seiten Drohungen. Warlords hatten sogar seinen Bruder Sayed Parvez Kaambakhsh mit gefälschten Beweisen, erzwungenen Zeugenaussagen und einem unter Folter abgelegten Geständnis vor Gericht gebracht, um den jungen Journalisten zum Schweigen zu bringen. Nach der Veröffentlichung eines Berichts über die von Behörden und internationalen Organisationen nicht verhinderte Beseitigung von Massengräbern, deren Untersuchung afghanische Kriegsverbrecher vor Gericht bringen konnte, musste er von Februar 2009 an unter Pseudonym publizieren. Drohungen des jetzigen Vizepräsidenten Mohammed Qasim Fahim zwangen ihn im Herbst desselben Jahres, Afghanistan zu verlassen. Erst vor wenigen Wochen ließ sich Fahim in einem Berliner Krankenhaus behandeln. Er hatte seinen Aufenthalt als Diplomatenbesuch getarnt.

 

Schon in der Antike Superkleber

  In der Antike wurden römische Paradehelme mit Lorbeerblättern aus Silberblech verziert. Dazu wurde Klebstoff mit Eigenschaften eines modernen Superklebers benutzt. Frank Willer, Chefrestaurator des Rheinischen Landesmuseums in Bonn, entdeckte den Kleber zufällig. Man wollte mithilfe einer feinen Säge eine winzige Materialprobe von einem Eisenhelm entnehmen, der mindestens 1 500 Jahre auf dem Grund des Rheins gelegen hatte. Wie der Restaurator mitteilte, habe sich unter der Hitzeeinwirkung plötzlich das Silber vom Eisen gelöst. Dabei hätten sich zwischen beiden Metallen Fäden des dazwischen verborgenen Klebstoffs gezogen. Analysen ergaben, dass der Klebstoff aus Bitumen, Rindertalg und Baumrindenpech besteht.

Papier so stark ist wie Eisen

 an der Königlich Technischen Hochschule in Stockholm wurde ein Papierherstellungsverfahren entwickelt, bei dem die ursprüngliche Stärke der Zellulosefasern des Holzes erhalten bleibt. Bei der herkömmlichen mechanischen Aufbereitung des Holzbreis werden die winzigen Zellulosefasern beschädigt und ihre Belastbarkeit wird stark herabgesetzt. An der schwedischen Hochschule ist es jedoch gelungen, den Holzbrei enzymatisch aufzubereiten und dann die Zellulosefasern in Wasser mit einem Rührbesen schonend zu trennen. Wenn die unbeschädigten Fasern danach entwässert werden, vernetzen sie sich zu Papier, das belastbarer ist als Gusseisen und fast so zugfest wie Baustahl.

 

In Australien rund 20 Prozent aller Scheidungen

  unmittelbar nach Neujahrsfeiertagen eingereicht werden. The Sunday Telegraph (Sydney). „Sobald unsere Büros wieder besetzt sind, kommen jede Menge Leute zu uns, die sich gestritten haben oder einen Nervenzusammenbruch hatten“, erklärt der Scheidungsanwalt Barry Frakes. „Sie malen sich Weihnachten so perfekt aus, wie es im Fernsehen oder in der Werbung gezeigt wird.“ Entspricht das wirkliche Leben dann nicht dieser „Idealvorstellung“, reichen sie die Scheidung ein. Doch wie Angela Conway, Sprecherin eines australischen Familienverbands, zu bedenken gibt, „löst eine Scheidung in der Regel weder langfristig Probleme noch bringt sie den erhofften Frieden und die gewünschte Erleichterung“. Sie empfiehlt: „Es lohnt sich, zusammenzubleiben und an seiner Ehe zu arbeiten.“ So viele Australier wie noch nie schließen Eheverträge, in denen bestimmte Forderungen an den Lebensstil des Partners festgelegt sind. Für den Fall einer Scheidung wird in Eheverträgen die Gütertrennung geregelt. Neuerdings vereinbart man immer häufiger, wie das tägliche Leben ablaufen soll, damit die Ehe Bestand hat. Klauseln bestimmen, wer kocht, putzt oder Auto fährt, ob Haustiere erlaubt sind, wie viel jeder Partner wiegen darf, wer den Hund ausführt oder den Müll entsorgt. Nach Auffassung der Rechtsanwältin Christine Jeffress „erwarten die Leute immer seltener, dass ihre Beziehung für immer hält“.

 

Lt. Mitteilungsblatt Population & Sociétés [Frankreich]

  hat sich das Leben und die Wertvorstellungen der Menschen jeder Konfession verändert, weil die Religion an Einfluss verloren hat, so geben 88 Prozent der jungen Franzosen zwischen 18 und 24 an, katholisch zu sein. Doch 80 Prozent von ihnen gehen nur bei Hochzeiten, Taufen oder Beerdigungen in die Kirche. Der Verlust der traditionellen Werte spiegelt sich auch im Familienleben wider. Vor 40 Jahren lebte nur ein von zehn Paaren vor der Hochzeit zusammen, heute sind es neun von zehn. „75 Prozent der regelmäßigsten katholischen Kirchgänger lebten vor ihrer Heirat zusammen“, heißt es in der Studie.

 

Das Office for National Statistics (THE GUARDIAN WEEKLY,GB)

  in Großbritannien schreibt, dass „die Zahl der Eheschließungen [in England und Wales] auf dem niedrigsten Stand seit 110 Jahren lag. Immer mehr Paare ziehen es vor, einfach zusammenzuleben.“

 

Es gibt versunkene Städte im Amazonasgebiet!

In riesigen Gebieten Amazoniens, die bisher als völlig unberührte Natur galten, gab es früher vermutlich „stark befestigte Städte“. Zu dieser Schlussfolgerung kamen Anthropologen in Mato Grosso (Brasilien). Sie waren auf mehrere vom Regenwald überwucherte „befestigte Städte mit dazugehörigen kleineren Dörfern“ gestoßen, die sich über eine Fläche von rund 30 000 Quadratkilometern erstreckt haben könnten. Einige der Städte waren etwa 60 Hektar groß. Nach Angaben der Universität von Florida, deren Anthropologen die Siedlungen entdeckten, stammen diese „aus der Zeit von etwa 1250 bis 1650; danach wurden die meisten ihrer Bewohner wahrscheinlich von europäischen Kolonisten oder durch sie eingeschleppte Krankheiten getötet“.

 

Archäologen haben uralter Text in Israel

entdeckt, der offenbar 1 000 Jahre älter ist als die Schriftrollen vom Toten Meer. Der mit Tinte geschriebene fünfzeilige Text auf einer Tonscherbe wurde bei Chirbet Qeiyafa gefunden; dort wird zurzeit eine jüdische Festung aus dem 10. Jahrhundert v. u. Z. ausgegraben. Die Schrift konnte zwar noch nicht vollständig entziffert werden, doch es handelt sich offenbar um einen Rechtstext. Er wurde von einem geübten Schreiber verfasst und enthält „die Wurzeln der Wörter ‚Richter‘, ‚Sklave‘ und ‚König‘ “, so eine Pressemitteilung der Hebräischen Universität Jerusalem.

 

die Zeitschrift Newsweek Polska berichtet,

„Immer mehr Eltern brauchen ein Handbuch, das ihnen zeigt, wie sie mit ihren kleinen Kindern umgehen sollten, weil sie offensichtlich unfähig sind, ihre natürliche Zuneigung auszudrücken“, heißt es in der Newsweek Polska. Selbst Grundlegendes muss Eltern beigebracht werden. Dazu gehört beispielsweise, wie man Kinder umarmt, mit ihnen spielt und ihnen vorsingt. Das ist für die ausgeglichene Entwicklung der Kinder unerlässlich. Untersuchungen brachten jedoch ans Licht, dass „polnische Familien die Zeit mit ihren Kindern hauptsächlich beim Fernsehen und Einkaufen verbringen“. Gemeinsam zu spielen kam erst an sechster Stelle. Polnische Soziologen erforschten, wie Bereitwillig manche Jugendliche ihre Unschuld für Geld hergeben. Dazu erklärte der Psychologe Jacek Kurzępa von der Universität Zielona Góra: „Die Botschaft, die junge Leute überall zu hören bekommen, ist simpel — mit allem lässt sich Geld machen.“ Immer mehr junge Leute versteigern ihre Jungfräulichkeit sogar im Internet. Doch junge Menschen, die dazu bereit sind, zahlen einen hohen Preis. „Diese Entscheidung beeinflusst das ganze weitere Leben einschließlich der Beziehung zum künftigen Partner“, so Kurzępa. Es zeigt sich immer deutlicher, dass sexuelle Inhalte im Fernsehen das Sexualverhalten Jugendlicher und ihre Einstellung zur Sexualität prägen. Gemäß einer Studie sind Schwangerschaften unter Jugendlichen, die oft solche Sendungen ansehen, sogar „doppelt so häufig“ wie unter Gleichaltrigen, die sich solchen Bildern selten aussetzen. Eine mögliche Erklärung ist, dass das Fernsehen sexuelle Aktivitäten als praktisch folgenlos darstellt, und das wahre Risiko ungewollter Schwangerschaften, oder sexuell übertragbarer Krankheiten kaum angesprochen wird. Natürlich ist das Fernsehen nur eines von vielen Medien, die das Sexualverhalten junger Menschen beeinflussen. Nach Ansicht von Forschern müsste die Rolle von Zeitschriften, Internet und Musik ebenfalls kritisch beleuchtet werden. Kinder und Jugendliche werden immer früher mit jugendgefährdendem pornografischen und gewaltverherrlichenden Material aus dem Internet konfrontiert.

gemäß Heinz-Peter Meidinger, dem Bundesvorsitzenden des Deutschen Philologenverbandes, wissen insbesondere Jungen ab 12 Jahren, wie und wo man im Internet an extreme Sexualitätsdarstellungen und brutale Bilddateien kommt. Zahlreiche Kinder und Jugendliche seien trotz äußerlichem Imponiergehabe und zur Schau getragener Coolness innerlich zutiefst verunsichert und teilweise auch geschockt. Meidinger appellierte an die Eltern, sich dafür zu interessieren, was sich in den Köpfen und auf den Computern ihrer Söhne und Töchter abspielt.

 

Pflanzen fördern postoperative Genesung   Man vermutet schon länger, dass der Kontakt mit der Natur Stress abbaut, positive Gefühle verstärkt und Kranken hilft, sich besser zu fühlen. Vor kurzem berichtete die Zeitschrift Science Daily über eine aktuelle Studie, die diesen Effekt bestätigt. Gemäß dem Bericht „wurden frisch operierte Patienten nach dem Zufallsprinzip in Krankenzimmern mit oder ohne Pflanzen untergebracht“. Wie sich herausstellte, verspürten die Patienten mit Pflanzen im Zimmer weniger Schmerzen und benötigten deutlich weniger Schmerzmittel, auch waren ihr Puls und ihr Blutdruck niedriger. Insgesamt fühlten sie sich in ihren Zimmern wohler als die Patienten aus der Vergleichsgruppe. Etwa 93 Prozent derjenigen, die Pflanzen im Raum hatten, bezeichneten diese als „den angenehmsten Aspekt“ ihres Zimmers.

 

Lt. RIANOVOSTI, sitzt RUSSLAND gegenwärtig auf etwa zwei Milliarden Tonnen Giftmüll, und niemand weiß, wie man ihn loswerden soll.

 

 

Krone Zeitung/ Östereich
Krone Zeitung/ Östereich

2.ooo Jahre alt

Archäologen haben erstmals Überreste einer Wohnstätte in Nazareth entdeckt, die aus der Zeit Jesu stammt. Der Fund liefere neue Erkenntnisse darüber, wie das Dorf zu jener Zeit ausgesehen haben mag, sagte die Archäologin Jardena Alexandre von der israelischen Behörde für Altertümer vor Journalisten.
Wahrscheinlich habe es sich bei Nazareth um ein kleines Dorf mit etwa 50 Häusern gehandelt, in denen arme Juden lebten, so die Wissenschaftler. Die Reste einer Mauer, eines Unterschlupfs und einer Zisterne wurden den Angaben zufolge bei Arbeiten zur Ausgrabung eines alten Klosterhofs in der nordisraelischen Stadt entdeckt.
Es seien auch Behälter aus Ton und Kalkstein gefunden worden - ein Indiz dafür, dass das Haus einer "einfachen jüdischen Familie" gehört habe, sagte die Archäologin. Es sei wahrscheinlich, dass Jesus und seine Freunde aus der Kinderzeit das Haus kannten.
                Der Bischof von Nazareth, Boulos Marcuzzo, erklärt es so:

„Sie haben entdeckt, dass diese Überreste des Hauses absichtlich erhalten wurden. Sie wurden im Laufe der Geschichte nicht zerstört. Wir wissen, dass es viel Zerstörung, und viel Bau gegeben hat. Dieses Haus wurde geschützt und bewahrt. Warum? Das können wir heute noch nicht sagen. Doch es hat ganz sicher einen Grund, warum dieses Haus vor jeder Zerstörung geschützt wurde.“

Noch viel Arbeit also für Historiker und Archäologen: Ob Jesus selbst dort seine 30 verborgenen Jahre lang gelebt hat, werden wir wohl nie feststellen können. Aber über die Art und Weise seines Lebens und das seiner Zeitgenossen wissen wir durch diesen Fund jetzt immerhin ein bisschen mehr. 21.12.2009                   ::::::::::::::::::::::::

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